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Zweireihige Drillmaschine, Hohenheimer Bohnendriller

Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 (im Aufbau) [HMS_0055 / E012_2]
Zweireihige Drillmaschine, Hohenheimer Bohnendriller (Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim / Deutsches Landwirtschaftsmuseum, mück und beitler, Ofterdingen (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Göriz (1845), S. 53:
"Nr. 55. Zweireihige Drillmaschine für größere Sämereien, auch Hohenheimer Bohnendriller genannt. Modell viermal verjüngt; ohne Zweifel bei Gründung der Modellsammlung aufgestellt. Eine solche Maschine, nach der Burger'schen Idee, Nr. 54, jedoch statt einer auf zwei Reihen zugleich berechnet, in hiesiger Werkstätte unter der Direktion von Schwerz angefertigt, war in den Jahren 1833-36 in hiesiger Wirthschaft besonders zum Drillen von Bohnen, welche damals einen ganzen Schlag einer der Rotationen einnahmen, in starkem Gebrauche, wird aber auch jetzt noch für größere Sämereien, außer den Bohnen zu Erbsen, Sonnenblumen, Mais mit gutem Erfolge angewendet und empfohlen. Zeichnung und Beschreibung in der Schrift über Hohenheim, Stuttgart 1842."

König (1847), S. 19 und Taf. 11, Fig. 51-53:
"Zweireihige Drillmaschine für größere Sämereien, auch Hohenheimer Bohnendriller genannt: Fig. 51, 52 und 53.
Zur Drillsaat größerer Körner, wie Bohnen, Mais, Erbsen u. s. w. wurde nach der Burger'schen Sämaschine, die zwar einreihig ist, dieser Bohnendriller nachgebildet. Diese zweireihige Maschine verdient in den meisten Fällen den Vorzug, da sie die Arbeit weit mehr befördert. Die Achse der Räder geht durch die beiden Säkästen hindurch, und an dieser Achse sind die Saamenwalzen befestigt, mittelst deren der Saamen in die darunter befindlichen Säröhren befördert und durch letztere in den Boden gebracht wird. Die Oeffnungen, durch die der Saamen in die Säkästen ausfällt, können durch Bürsten, an denen Stellschrauben angebracht sind, mehr oder weniger geschlossen und hiedurch die Stärke der Saat regulirt werden. Man bedient sich dieser Maschine zwar vorzugsweise für Ackerbohnen, allein in Hohenheim wird sie auch mit gleich gutem Erfolge zu Erbsen, Sonnenblumen, Mais und andern derartigen Aussaaten angewandt. Die Bespannung derselben besteht, wie bei der Burger'schen, in einem Pferd."

Beschreibung von Hohenheim = Festschrift (1842), S.148:
"Bohnendrillmaschine
Zur Drillsaat größerer Körner, wie Bohnen, Erbsen, Mais, ec.,.bedient sich die hiesige Anstalt der Burger'schen Säemaschine, die zwar ursprünglich einreihig ist, der aber auch eine zweireihige in Hohenheim nachgebildet wurde. Letztere fördert die Arbeit natürlich weit mehr und verdient daher in den meisten Fällen den Vorzug. Tafel 4 gibt ihre Abbildung. Für die eine, so wie für die andere Maschine, besteht die Bespannung in Einem Pferde.
Der Mechanismus ist äußerst einfach; die Axe der Räder geht durch die beiden Säekästen hindurch und an dieser Axe sind die Samenwalzen befestigt, mittelst deren der Samen in die darunter befindlichen Säeröhren befördert und durch letztere in den Boden gebracht wird. Die Öffnungen, durch die der Samen aus den Säekästen ausfällt, können durch Bürsten, an denen Stellschrauben angebracht sind, mehr oder weniger geschlossen und hiedurch die Stärke der Saat regulirt werden. In Hohenheim dient diese Maschine zwar vorzugsweise für Ackerbohnen, allein man wendet sie mit gleich gutem Erfolge auf den hiesigen Versuchsfeldern auch zu Erbsen, Sonnenblumen, Mais und andern derartigen Aussaaten an."

Material/Technik

Holz, Metall

Maße

HxBxT 79x49x172 cm

Literatur

Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

Objekt aus: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

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