Es handelt sich um die deutsche Ausgabe des Prospekts.
Der 3900 stand in der Nachfolge des Laverda M182, welcher der erste Sechsschüttler-Mähdrescher des italienischen Unternehmens aus Breganze war. Weitere Neuheiten für Laverda und den Nachfolger Fiatagri waren die erste Joysticksteuerung, eine breite Anwendung von elektronischen Überwachungen der Maschine, sowie der hydrostatische Fahrantrieb. Mit seiner Motorleistung von über 200 PS war der M182 / 3900 auch für lange Zeit der leistungsstärkste Mähdrescher aus Breganze.
Alle diese Neuerungen wurden beim 3900 von Fiatagri übernommen, auch das Dreschwerk blieb unverändert. Lediglich die Farbgebung wurde von Laverda Orange auf das braun-weiße Farbmuster von Fiatagri geändert.
Der Aufbau des 3900 war weitgehend konventionell. Lediglich die Position der Fahrerkabine auf der linken Maschinenseite war eine Besonderheit. Dahinter befand sich der Korntank und dahinter war wiederum der Motor eingebaut. Der Korntank verfügte über eine Obenentleerung und eine zentrale Befüllschnecke. Das Entleerrohr wurde beim 3900 hydraulisch geschwenkt. Die Kabine war Serienausrüstung. Mais-, Reis- und Sonnenblumenausrüstung war auf Wunsch erhältlich.
Technische Daten: 3900
Schneidwerksbreite: 4,8 - 6,6 Meter
Durchmesser Dreschtrommel: 600 mm
Breite Dreschtrommel: 1.600 mm
Anzahl Hordenschüttler: 6
Siebfläche: ca. 5,51 qm
Korntankinhalt: 7.000 Liter
Motorleistung: 225 PS (Fiat Diesel 8260, V-6)
hydrostatischer Fahrantrieb
Der 3900 wurde von 1983 bis 1985 angeboten. Von diesem Mähdrescher wurden 205 Exemplare gebaut.
Das Prospekt hat die Kennnummer 603.29.473 3/85.