Das Modell wurde zur Bewerbung des selbstfahrenden Feldhäckslers E281 auf der Landwirtschaftsausstellung der DDR „agra“ gebaut.
Der Feldhäcksler ist auf dem Modell im Komplexeinsatz mit einem LKW IFA W50 mit Anhänger HW80 dargestellt. Lkw und Anhänger sind mit Schwergutaufbau ausgestattet. Der E281 ist im Modell mit einem Feldfutterschneidwerk E296 für halbhohe und niedere Erntegüter ausgerüstet. Der Auswurf konnte in jede beliebige Richtung gedreht werden, so dass ein Laden nach links und rechts auf parallel fahrende Fahrzeuge oder nach hinten auf einen mitgeführten Anhänger möglich war. Das Einsatzgebiet des E281 lag vor allem in der Grünfutterernte. Die Entwicklung fand Mitte der 1970er Jahre, parallel zum Projekt des E290, in Zusammenarbeit mit dem VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen und der Universität Rostock statt. Ergebnis war die Verbesserung des Häckselaggregats mit Wurftrommel, was zu einer Leistungssteigerung gegenüber dem Vorgängermodell E280 führte.
Ab 1978 wurde der E281 im VEB Traktorenwerk Schönebeck in Serie produziert. Anfang der 1980er erfolgte aus Markterfordernissen eine Weiterentwicklung, um flüssige und feste Silierzusätze schon während der Ernte dem Häckselgut beimengen zu können. Da es jedoch keine Möglichkeiten gab, das Dosiergerät inklusive des benötigten Behältnisses auf dem Feldhäcksler aufzubauen, wurde ein Anhänger mit der Bezeichnung Dosiergerät E202 für den E281 entwickelt, welcher dann bei Bedarf mitgeführt werden konnte. Das Dosiergerät wurde ebenfalls in Schönebeck produziert.
An selbstfahrenden Feldhäckslern der Typen E280 und E281 wurden in der DDR von 1970-1989 ca. 87.000 Stück hergestellt.
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