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3 | [Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://agrargeschichte.museum-digital.de/institution/1) | 3 | [Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://agrargeschichte.museum-digital.de/institution/1) |
4 | Sammlung: [Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung](https://agrargeschichte.museum-digital.de/collection/23) | 4 | Sammlung: [Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung](https://agrargeschichte.museum-digital.de/collection/23) |
5 | Sammlung: [Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 | 5 | Sammlung: [Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845](https://agrargeschichte.museum-digital.de/collection/70) |
6 | Inventarnummer: HMS_0610 / F033 | 6 | Inventarnummer: HMS_0610 / F033 |
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8 | Beschreibung | 8 | Beschreibung |
9 | Göriz (1845) | 9 | Göriz (1845) S. 204-205: |
10 | "Nr. 610. Maistrockenhaus, Ungarischer Kosch. Modell 10 - 12mal verjüngt. Im Jahr 1841 in der Hohenheimer Werkstätte angefertigt nach der Zeichnung und Beschreibung in Burger's Abhandlung über den Mais, Wien 1811. Diese Trockenhäuser sollen aus Amerika stammen, jetzt aber in Ungarn und Kroatien so allgemein seyn, daß man gegenwärtig im westlichen Theile von Ungarn und in ganz Kroatien kein Bauernhaus findet, das nicht seinen Kosch hätte. Die großen Herrschaften jener Länder haben zum Theil Kosche von 240 Wiener Fuß Länge, 18 Fuß Höhe und 3 Fuß Breite, welche groß genug sind, 850 Württ. Scheffel Körner, folglich 1700 Württ. Scheffel Kolben, die von den Deckblättern ganz entblößt sind, zu fassen. Die Breite von 21/2 - 3 Fuß überschreitet man bei diesen Trockenhäusern niemals, weil sonst der Luftzug durch die Kolben gehemmt würde. An den Füßen sind Schutzbretter gegen die Mäuse, an der einen Giebelseite Thüren zum Einsteigen eines Mannes, welchem dann die Maiskolben zum Aufschütten zugereicht werden. Ist der Kosch so weit gefüllt, daß diese Thüren unbrauchbar werden, so füllt man das Letzte durch die zum Aufheben eingerichteten Dachbretter. Häufig sind die Wandungen der Kosche aus Weiden statt aus Latten, das Dach aus Stroh statt aus Brettern. Burger's Trockenhaus, nach welchem das Modell angefertigt wurde, war 24 Fuß lang, 12 Fuß hoch, 21/2, Fuß breit und faßte 60 Württ. Scheffel Körner." | 10 | "Nr. 610. Maistrockenhaus, Ungarischer Kosch. Modell 10 - 12mal verjüngt. Im Jahr 1841 in der Hohenheimer Werkstätte angefertigt nach der Zeichnung und Beschreibung in Burger's Abhandlung über den Mais, Wien 1811. Diese Trockenhäuser sollen aus Amerika stammen, jetzt aber in Ungarn und Kroatien so allgemein seyn, daß man gegenwärtig im westlichen Theile von Ungarn und in ganz Kroatien kein Bauernhaus findet, das nicht seinen Kosch hätte. Die großen Herrschaften jener Länder haben zum Theil Kosche von 240 Wiener Fuß Länge, 18 Fuß Höhe und 3 Fuß Breite, welche groß genug sind, 850 Württ. Scheffel Körner, folglich 1700 Württ. Scheffel Kolben, die von den Deckblättern ganz entblößt sind, zu fassen. Die Breite von 21/2 - 3 Fuß überschreitet man bei diesen Trockenhäusern niemals, weil sonst der Luftzug durch die Kolben gehemmt würde. An den Füßen sind Schutzbretter gegen die Mäuse, an der einen Giebelseite Thüren zum Einsteigen eines Mannes, welchem dann die Maiskolben zum Aufschütten zugereicht werden. Ist der Kosch so weit gefüllt, daß diese Thüren unbrauchbar werden, so füllt man das Letzte durch die zum Aufheben eingerichteten Dachbretter. Häufig sind die Wandungen der Kosche aus Weiden statt aus Latten, das Dach aus Stroh statt aus Brettern. Burger's Trockenhaus, nach welchem das Modell angefertigt wurde, war 24 Fuß lang, 12 Fuß hoch, 21/2, Fuß breit und faßte 60 Württ. Scheffel Körner." |
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12 | Burger (1809), S. 254-261: | 12 | Burger (1809), S. 254-261: |
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34 | ## Literatur | 34 | ## Literatur |
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36 | - Burger, Johann (1809 | 36 | - Burger, Johann (1809): [Vollständige Abhandlung über die Naturgeschichte, Cultur und Benützung des Mais oder türkischen Weitzens.](http://digital.onb.ac.at/OnbViewer/viewer.faces?doc=ABO_%2BZ202829601). Wien, S. 254 - 261 und Taf. IV |
37 | - Göriz, Karl (1845): Beschreibung der Modellsammlung des Königlich Württembergischen land- und fortwirthschaflichen Instituts Hohenheim. Ein Leitfaden zum näheren Studium der in dieser Sammlung enthaltenen Geräthe. Stuttgart, S. 204-205 | 37 | - Göriz, Karl (1845): Beschreibung der Modellsammlung des Königlich Württembergischen land- und fortwirthschaflichen Instituts Hohenheim. Ein Leitfaden zum näheren Studium der in dieser Sammlung enthaltenen Geräthe.. Stuttgart, S. 204-205 |
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48 | Stand der Information: 202 | 48 | Stand der Information: 2022-04-05 05:21:58 |
49 | [CC BY-NC-SA @ Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 49 | [CC BY-NC-SA @ Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Das Deutsche Landwirtschaftsmuseum (DLM) ist eine überregionale und fachlich übergreifende, interdisziplinäre Einrichtung der Universität...
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