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Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 (im Aufbau) [HMS_0203 / J018] Archiv 2022-02-10 09:58:03 Vergleich

Kartoffelreuter / Hohenheimer Modell

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1# Kartoffelreuter / Hohenheimer Modell1# Kartoffelreuter / Hohenheimer Modell
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3[Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://agrargeschichte.museum-digital.de/institution/1)3[Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://agrargeschichte.museum-digital.de/institution/1)
4Sammlung: [Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845](https://agrargeschichte.museum-digital.de/collection/70)4Sammlung: [Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung](https://agrargeschichte.museum-digital.de/collection/23)
5Sammlung: [Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 (im Aufbau)](https://agrargeschichte.museum-digital.de/collection/70)
5Inventarnummer: HMS_0203 / J0186Inventarnummer: HMS_0203 / J018
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7Beschreibung8Beschreibung
13Tab. XI. Fig. XXXIX. 14Tab. XI. Fig. XXXIX.
14Es wird bei solchem Wurzelwerk gebraucht, das nicht mit Erde überschmiert ist, an dem diese sich nur angehängt hat, das also so und ohne es zu waschen, durch Reutern gereinigt werden kann. Statt der hierzu namentlich in Branntweinbrennereien gebraucht werdenden Drahtsiebe bedient man sich in Hohenheim des vorliegenden Reuters, das zur leichtern Handhabung auf einem Gestelle in 4 kleinen Rädern lauft. Beim Gebrauche wird es mit 2-3 Sestern Wurzelwerk gefüllt, das sich in Folge des stoßweise geschehenden Hin- und Herschiebens, theils an dem Drahtsiebboden, theils an sich selbst abreibt, und sich der ihm anhängenden Unreinigkeiten alsbald entledigt. An einem Theile des Siebes, wo wie am andern ein Arbeiter steht, geschieht die Entleerung des gereuterten Wurzelwerks durch Oeffnen des dort befindlichen Thürchens, wobei der zweite Arbeiter das Sieb von hinten etwas in die Höhe hebt." 15Es wird bei solchem Wurzelwerk gebraucht, das nicht mit Erde überschmiert ist, an dem diese sich nur angehängt hat, das also so und ohne es zu waschen, durch Reutern gereinigt werden kann. Statt der hierzu namentlich in Branntweinbrennereien gebraucht werdenden Drahtsiebe bedient man sich in Hohenheim des vorliegenden Reuters, das zur leichtern Handhabung auf einem Gestelle in 4 kleinen Rädern lauft. Beim Gebrauche wird es mit 2-3 Sestern Wurzelwerk gefüllt, das sich in Folge des stoßweise geschehenden Hin- und Herschiebens, theils an dem Drahtsiebboden, theils an sich selbst abreibt, und sich der ihm anhängenden Unreinigkeiten alsbald entledigt. An einem Theile des Siebes, wo wie am andern ein Arbeiter steht, geschieht die Entleerung des gereuterten Wurzelwerks durch Oeffnen des dort befindlichen Thürchens, wobei der zweite Arbeiter das Sieb von hinten etwas in die Höhe hebt."
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16Bode's Auswahl = Meyer (1845), o.S. und Taf. XII, Fig. 27 17Bode's Auswahl = Meyer (1845), o.S. und Taf. XII, Fig. 27:
17"Der Karoffelreuter. 18"Der Karoffelreuter.
18Diese isomerische Ansicht zeigt das Drahtgeflecht in natürl. Grösse. 19Diese isomerische Ansicht zeigt das Drahtgeflecht in natürl. Grösse.
19Im Uebrigen ist der Maassstab ist 1/10 der n. Gr. " 20Im Uebrigen ist der Maassstab ist 1/10 der n. Gr. "
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21König (1850), S. 43: 22König (1847), S. 43:
22"Kartoffelreuter von Hohenheim: Fig. 202. 23"Kartoffelreuter von Hohenheim: Fig. 202.
23Bei solchem Wurzelwerk, an dem sich nur die Erde anhängt, das also, ohne gewaschen zu werden, durch bloses Reutern, gereinigt werden kann, wird dieses Werkzeug mit Vortheil benützt. Es ruht, zur leichtern Handhabung auf einem Gestell, wo das Reuter in vier Rädern lauft. Beim Gebrauche füllt man es mit 3 bis 4 Simri Wurzelwerk (je nach seiner Größe mit mehr oder weniger), das sich durch das stoßweise geschehende Hin- und Herschieben, theils an dem Drahtsiebboden, theils an sich selbst abreibt, und sich der ihm anhängenden Unreinlichkeit alsbald entledigt. An einem Seitentheil des Siebes befindet sich ein kleines Thürchen, wodurch das so gereinigte Wurzelwerk herausgenommen, indem das Sieb nach dieser Seite hin in die Höhe gehoben wird."24Bei solchem Wurzelwerk, an dem sich nur die Erde anhängt, das also, ohne gewaschen zu werden, durch bloses Reutern, gereinigt werden kann, wird dieses Werkzeug mit Vortheil benützt. Es ruht, zur leichtern Handhabung auf einem Gestell, wo das Reuter in vier Rädern lauft. Beim Gebrauche füllt man es mit 3 bis 4 Simri Wurzelwerk (je nach seiner Größe mit mehr oder weniger), das sich durch das stoßweise geschehende Hin- und Herschieben, theils an dem Drahtsiebboden, theils an sich selbst abreibt, und sich der ihm anhängenden Unreinlichkeit alsbald entledigt. An einem Seitentheil des Siebes befindet sich ein kleines Thürchen, wodurch das so gereinigte Wurzelwerk herausgenommen, indem das Sieb nach dieser Seite hin in die Höhe gehoben wird."
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43## Literatur44## Literatur
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46- Bode, Louis (1845): Auswahl von 55 landwirthschaftlichen Geräthschaften entlehnt aus der Modellsammlung der Königlich Würtembergischen Lehranstalt für Land- und Forstwirthschaft Großhohenheim: perspectofisch und geometrisch dargestellt und mit der nöthigen Beschreibung versehen. Stuttgart, o.S. und Taf. XII, Fig. 27
45- Göriz, Karl (1845): Beschreibung der Modellsammlung des Königlich Württembergischen land- und fortwirthschaflichen Instituts Hohenheim. Ein Leitfaden zum näheren Studium der in dieser Sammlung enthaltenen Geräthe. Stuttgart, S. 13047- Göriz, Karl (1845): Beschreibung der Modellsammlung des Königlich Württembergischen land- und fortwirthschaflichen Instituts Hohenheim. Ein Leitfaden zum näheren Studium der in dieser Sammlung enthaltenen Geräthe. Stuttgart, S. 130
46- König, E.F.C. (1847): Beschreibung und Abbildung der nützlichsten Geräthe und Werkzeuge zum Betriebe der Land- und Forstwirtschaft aus der Hohenheimer Modellsammlung. Mit vierundfünfzig Tafeln. Stuttgart, Taf. 30, Abb. 20248- König, E.F.C. (1847): [Beschreibung und Abbildung der nützlichsten Geräthe und Werkzeuge zum Betriebe der Land- und Forstwirtschaft aus der Hohenheimer Modellsammlung. Mit vierundfünfzig Tafeln](https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10306446?page=157). Stuttgart, S. 43 Taf. 30; Abb. 202
47- König, E.F.C. (1850): [Beschreibung und Abbildung der nützlichsten Geräthe und Werkzeuge zum Betriebe der Land- und Forstwirtschaft aus der Hohenheimer Modellsammlung. Zweite vermehrte Auflage. Mit achtundfünfzig Tafeln](http://kvk.bibliothek.kit.edu/view-title/index.php?katalog=ZVDD&url=http%3A%2F%2Fwww.zvdd.de%2Fdms%2Fload%2Fmet%2F%3FPPN%3Durn%253Anbn%253Ade%253Abvb%253A12-bsb10228912-7&signature=ZQoe6Bta2eaosimljXwFiYt1awFo53Q2EXjqs_18j4g&showCoverImg=1). Stuttgart, S. 4349- König, E.F.C. (1850): [Beschreibung und Abbildung der nützlichsten Geräthe und Werkzeuge zum Betriebe der Land- und Forstwirtschaft aus der Hohenheimer Modellsammlung. Zweite vermehrte Auflage. Mit achtundfünfzig Tafeln](https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10228912?page=4,5). Stuttgart, S. 43
48- Meyer, Hans (Bearb.) (1845): Auswahl von 55 landwirthschaftl. Geräthschaften entlehnt aus der Modellsammlung der Königl. Würtemb. Lehranstalt für Land- und Forstwirthschaft Großhohenheim : perspect. und geometrisch dargest und mit der nöthigen Beschreibung versehen. Stuttgart, o.S. und Taf. XII, Fig. 2750- Zeller, Christian Felix (1838, 1840): [Die nutzbarsten und neuern landwirthschaftlichen Maschinen, Apparate und Geräthe, mit besonderer Rücksicht auf Südteutschland. Bd. I und II](https://www.e-rara.ch/zut/content/titleinfo/4591135). Karlsruhe, S. 91f. und Tab. XI. Fig. 40
49- Zeller, Christian Felix (1838-1840): [Die nutzbarsten und neuern landwirthschaftlichen Maschinen, Apparate und Geräthe, mit besonderer Rücksicht auf Südteutschland. Bd. I und II](https://www.e-rara.ch/zut/content/titleinfo/4591135). Carlsruhe, S. 91f.
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60Stand der Information: 2022-02-10 09:58:0361Stand der Information: 2024-01-29 08:54:47
61[CC BY-NC-SA @ Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)62[CC BY-NC-SA @ Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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