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3 | [Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://agrargeschichte.museum-digital.de/institution/1) | 3 | [Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://agrargeschichte.museum-digital.de/institution/1) |
4 | Sammlung: [Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung](https://agrargeschichte.museum-digital.de/collection/23) | 4 | Sammlung: [Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung](https://agrargeschichte.museum-digital.de/collection/23) |
5 | Sammlung: [Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845](https://agrargeschichte.museum-digital.de/collection/70) | 5 | Sammlung: [Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 (im Aufbau)](https://agrargeschichte.museum-digital.de/collection/70) |
6 | Inventarnummer: HMS_0661 / F032 | 6 | Inventarnummer: HMS_0661 / F032 |
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8 | Beschreibung | 8 | Beschreibung |
12 | Burger (1830), S. 337: | 12 | Burger (1830), S. 337: |
13 | "Das Trocknen der Garben geschieht auch wohl das durch, daß man sie auf die Querstangen eines gerade stehenden Gerüstes legt, wo sie entweder bis zum Dreschen , oder bis sie trocken sind, hängen bleiben. Solche Gerüste nennt man Harfen, im Gailthale von Kärnthen , Kösen , in Schweden heißen sie Häßja. [...] Man hat einfache und doppelte Harfen, die erstern sind ein Gerüste, das aus mehreren geraden Bäumen besteht, in die hölzerne vorragende Nägel eingeschlagen sind, auf welche man Querstangen legt, zwischen die dann die Getreidegarben gehängt und gelegt werden. Die letzteren bestehen aus zwei solchen Gerüsten, die mit einem Dache verbunden sind, und nebstbei zur Dreschtenne und zur Wagenhütte dienen. Der Nutzen solcher Harfen, daß das geschnittene Getreide sogleich geborgen werden kann, und daß es den Platz am Acker räumt, um ihn sofort bestellen zu können, wird zu theuer erkauft durch den großen Aufwand an Ausgaben für das Gebäude, und durch die vermehrte Arbeit beim Wegführen, Abladen, Einhängen, Aushängen und Einscheuern, womit ein beträchtlich größerer Körnerausfall verbunden seyn muß. Nur für sehr kleine Wirthschaften passen die Harfen, in einem sehr kühlen und nassen Klima. Wenn man aber die Garben unter solchen Umständen aufhifelt, das heißt: auf niedere Stangen über einander legt; so erreicht man denselben Zweck mit minderer Mühe." | 13 | "Das Trocknen der Garben geschieht auch wohl das durch, daß man sie auf die Querstangen eines gerade stehenden Gerüstes legt, wo sie entweder bis zum Dreschen , oder bis sie trocken sind, hängen bleiben. Solche Gerüste nennt man Harfen, im Gailthale von Kärnthen , Kösen , in Schweden heißen sie Häßja. [...] Man hat einfache und doppelte Harfen, die erstern sind ein Gerüste, das aus mehreren geraden Bäumen besteht, in die hölzerne vorragende Nägel eingeschlagen sind, auf welche man Querstangen legt, zwischen die dann die Getreidegarben gehängt und gelegt werden. Die letzteren bestehen aus zwei solchen Gerüsten, die mit einem Dache verbunden sind, und nebstbei zur Dreschtenne und zur Wagenhütte dienen. Der Nutzen solcher Harfen, daß das geschnittene Getreide sogleich geborgen werden kann, und daß es den Platz am Acker räumt, um ihn sofort bestellen zu können, wird zu theuer erkauft durch den großen Aufwand an Ausgaben für das Gebäude, und durch die vermehrte Arbeit beim Wegführen, Abladen, Einhängen, Aushängen und Einscheuern, womit ein beträchtlich größerer Körnerausfall verbunden seyn muß. Nur für sehr kleine Wirthschaften passen die Harfen, in einem sehr kühlen und nassen Klima. Wenn man aber die Garben unter solchen Umständen aufhifelt, das heißt: auf niedere Stangen über einander legt; so erreicht man denselben Zweck mit minderer Mühe." |
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15 | Graf Krünitz ökonomisch-technologischer Encyklopädie | 15 | Graf Krünitz ökonomisch-technologischer Encyklopädie (1781), Bd. 22: |
16 | "Harfe: Die deutsch redenden Wenden in Krain etc. nennen einen a den Seiten offenen Schoppen, worin sie das Getreide trocknen, gleichfalls wegen einiger Aehnlichkeit in der Gestalt, eine Harpfe oder Harfe." | 16 | "Harfe: Die deutsch redenden Wenden in Krain etc. nennen einen a den Seiten offenen Schoppen, worin sie das Getreide trocknen, gleichfalls wegen einiger Aehnlichkeit in der Gestalt, eine Harpfe oder Harfe." |
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18 | Lasteyrie‘s Sammlung von Maschinen, Tübingen 1821 (Maschinen zur Behandlung der Ernthe), S. 2, 3.Tafel: | 18 | Lasteyrie‘s Sammlung von Maschinen, Tübingen 1821 (Maschinen zur Behandlung der Ernthe), S. 2, 3.Tafel: |
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53 | - [Getreide](https://agrargeschichte.museum-digital.de/tag/543) | 53 | - [Getreide](https://agrargeschichte.museum-digital.de/tag/543) |
54 | - [Getreidelagerung](https://agrargeschichte.museum-digital.de/tag/15919) | 54 | - [Getreidelagerung](https://agrargeschichte.museum-digital.de/tag/15919) |
55 | - [ | 55 | - [Ähre](https://agrargeschichte.museum-digital.de/tag/43723) |
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60 | Stand der Information: 202 | 60 | Stand der Information: 2024-04-25 17:57:29 |
61 | [CC BY-NC-SA @ Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 61 | [CC BY-NC-SA @ Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Das Deutsche Landwirtschaftsmuseum (DLM) ist eine überregionale und fachlich übergreifende, interdisziplinäre Einrichtung der Universität...
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