Es handelt sich um die argentinische Ausgabe des Prospekts.
Daniele baute bereits vor dem Zweiten Weltkrieg selbstfahrende Mähdrescher. Aufgrund Materialmangel wurde die Produktion in den Kriegsjahren unterbrochen. In den Nachkriegsjahren wurde dann mit dem D-105 ein neuer Selbstfahrer entwickelt. Dieses Modell wurde dann ab 1948 verkauft und bis 1966 produziert.
Der Aufbau war mit seiner großen Plattform über dem Dreschkasten typisch für argentinischer Mähdrescher aus dieser Zeit. Auf der Plattform saß links vorne der Fahrer. Hinter dem Fahrer befand sich der Sechszylindermotor und dahinter der Absackstand. Darüber war ein großes Sonnendach montiert.
Der D-105 verfügte auch über einige interessante Details. So hatte er im Schrägförderer Gurte anstatt Ketten, auf denen die Förderleisten montiert waren. Da die Dreschtrommel im Vergleich zum Schrägförderer relativ tief eingebaut war und damit einen großen Umschlingungswinkel hatte, waren vor der Dreschtrommel noch zwei Zuführtrommeln eingebaut. Die untere dieser beiden Trommeln verfügte noch über Stifte zur Zwangsförderung des Erntegutes.
Technische Daten: D-105
Schneidwerksbreite: 4,2 Meter
Durchmesser Dreschtrommel: 500 mm
Breite Dreschtrommel: 900 mm
Anzahl Hordenschüttler: 4
Siebfläche: 2,3 qm
Korntankinhalt: Absackstand
Motorleistung: 115 - 120 PS
mechanischer Fahrantrieb
Der D-105 wurde ab 1948 gebaut und wurde bis 1966 angeboten. Zu gebauten Stückzahlen waren keine Angaben zu finden.
Das Prospekt hat keine Kennnummer.
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