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Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 (im Aufbau) [HMS_0250 / V018] Archiv 2023-12-12 17:31:49 Vergleich

Schafschere des Berliner Hofmechanikus Joseph Amuel

AltNeu
11Göriz (1845) S. 148: 11Göriz (1845) S. 148:
12"Nr. 250. Schafschere von Mechanikus Amuel in Berlin. Im Jahr 1833 in die Modellsammlung aufgenommen. Dadurch, daß sich die Messer in die Feder einschieben lassen, wird nicht nur das Schleifen erleichtert, sondern es läßt sich auch die Feder länger benützen. Der Querstift verhindert, daß die Messer zu weit aus einander gehen. In die Aushöhlung der einen Seite der Feder wird der Daumen eingelegt." 12"Nr. 250. Schafschere von Mechanikus Amuel in Berlin. Im Jahr 1833 in die Modellsammlung aufgenommen. Dadurch, daß sich die Messer in die Feder einschieben lassen, wird nicht nur das Schleifen erleichtert, sondern es läßt sich auch die Feder länger benützen. Der Querstift verhindert, daß die Messer zu weit aus einander gehen. In die Aushöhlung der einen Seite der Feder wird der Daumen eingelegt."
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14König (1847) S. 46 und Taf. 31, Abb. 215: 14König (1847) S. 46 und Taf. 31, Fig. 215:
15"Schafscheere von Mechanikus Amuel in Berlin: Fig. 215. Die Amuel´sche Schafscheere, an welcher beide Messer am obern Theile der Bogenfeder nur eingeschoben sind, wodurch der doppelte Vortheil bezweckt wird, sowohl beim Schleifen dieselben herausnehmen zu können, als auch, wenn sie abgenutzt sind, neue einsetzen zu können, so daß dieselbe Feder immer wieder gebraucht werden kann. Eigenthümlich ist dabei noch die leichte Aushöhlung auf der linken Seite der Feder, in welche beim Gebrauch zur bequemeren Handhabung der Daumen eingelegt wird. Um ferner ein zu weites Auseinandergehen der Messer zu verhindern, wodurch sie beim Zusammendrücken leicht in verkehrte Lage über einander zu liegen kommen könnten, ist ein Querstift angebracht, welcher an der einen Seite befestigt ist und an der andern durch eine Oeffnung geht; ein an seinem freien Ende befindlicher Knopf bestimmt die Grenze, bis zu welcher sich die Scheere öffnen kann. Durch alle diese Vorrichtungen wird aber die Scheere zusammengesetzter und theurer; auch verlangt sie eine veränderte Haltung und Bewegung der Hand, welches bei einem Geschäfte, das nur Einmal im Iahr vorkommt, jedenfalls ein beträchtliches Hinderniß der Einführung ist."15"Schafscheere von Mechanikus Amuel in Berlin: Fig. 215.
16Die Amuel´sche Schafscheere, an welcher beide Messer am obern Theile der Bogenfeder nur eingeschoben sind, wodurch der doppelte Vortheil bezweckt wird, sowohl beim Schleifen dieselben herausnehmen zu können, als auch, wenn sie abgenutzt sind, neue einsetzen zu können, so daß dieselbe Feder immer wieder gebraucht werden kann. Eigenthümlich ist dabei noch die leichte Aushöhlung auf der linken Seite der Feder, in welche beim Gebrauch zur bequemeren Handhabung der Daumen eingelegt wird. Um ferner ein zu weites Auseinandergehen der Messer zu verhindern, wodurch sie beim Zusammendrücken leicht in verkehrte Lage über einander zu liegen kommen könnten, ist ein Querstift angebracht, welcher an der einen Seite befestigt ist und an der andern durch eine Oeffnung geht; ein an seinem freien Ende befindlicher Knopf bestimmt die Grenze, bis zu welcher sich die Scheere öffnen kann. Durch alle diese Vorrichtungen wird aber die Scheere zusammengesetzter und theurer; auch verlangt sie eine veränderte Haltung und Bewegung der Hand, welches bei einem Geschäfte, das nur Einmal im Iahr vorkommt, jedenfalls ein beträchtliches Hinderniß der Einführung ist."
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32## Literatur33## Literatur
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34- Göriz, Karl (1845): Beschreibung der Modellsammlung des Königlich Württembergischen land- und fortwirthschaflichen Instituts Hohenheim. Ein Leitfaden zum näheren Studium der in dieser Sammlung enthaltenen Geräthe. Stuttgart, S. 14835- Göriz, Karl (1845): Beschreibung der Modellsammlung des Königlich Württembergischen land- und fortwirthschaflichen Instituts Hohenheim. Ein Leitfaden zum näheren Studium der in dieser Sammlung enthaltenen Geräthe. Stuttgart, S. 148
35- König, E.F.C. (1847): [Beschreibung und Abbildung der nützlichsten Geräthe und Werkzeuge zum Betriebe der Land- und Forstwirtschaft aus der Hohenheimer Modellsammlung. Mit vierundfünfzig Tafeln](https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10306446?page=157). Stuttgart, S. 46 und Taf. 31, Abb. 21536- König, E.F.C. (1847): [Beschreibung und Abbildung der nützlichsten Geräthe und Werkzeuge zum Betriebe der Land- und Forstwirtschaft aus der Hohenheimer Modellsammlung. Mit vierundfünfzig Tafeln](https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10306446?page=157). Stuttgart, S. 46 und Taf. 31, Fig. 215
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37## Schlagworte38## Schlagworte
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47Stand der Information: 2023-12-12 17:31:4948Stand der Information: 2023-12-15 08:24:15
48[CC BY-NC-SA @ Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)49[CC BY-NC-SA @ Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

Objekt aus: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

Das Deutsche Landwirtschaftsmuseum (DLM) ist eine überregionale und fachlich übergreifende, interdisziplinäre Einrichtung der Universität...

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