Es handelt sich um die deutsche Ausgabe des Prospekts.
Der KÖLA Hydromat, reiht sich in eine Gruppe höchst innovativer Hochleistungsmähdrescher ein, die um die Mitte der 1960er Jahre entwickelt wurden und auf den Markt kamen. Beispiele sind die Modelle Dechentreiter JD420 und JD540 mit Klappschneidwerk oder die Bautz Titan-Reihe. Der KÖLA Hydromat hatte die Besonderheit, dass er der erste europäische Serienmähdrescher mit hydrostatischem Fahrantrieb war. Mit dem Hydrostaten wurde das Wenden der Maschine am Vorgewende erheblich erleichtert. Diese Technik wurde bei Mähdreschern erstmals von International Harvester in den frühen 1960er Jahren in den USA eingesetzt.
Der Hydromat wurde ab 1966 verkauft. Er blieb auch noch als M1250 zu Beginn der 1970er Jahre im Portfolio von Fahr. Dort wurde er auch der Ausgangspunkt für die erfolgreichen Hydromat-Mähdrescher in den verschiedenen Leistungsklassen der M1300 und M1600 Modellreihen.
Der KÖLA Hydromat hatte eine Motorleistung von 106 PS, die er aus einem 6-Zylinderdieselmotor bezog. Das Dreschwerk hatte eine Breite von 1275 mm. Der Korntank faßte ein Volumen von 2800 Liter. Am Hydromat konnten Schneidwerke zwischen 3 und 6 Metern Breite montiert werden. Nach Aussage von einigen Besitzern und Fahrern des Hydromat, war der relativ kurze Schneidwerkstisch allerdings der Schwachpunkt des Hydromat. Bei langen Getreidesorten wurde es schwierig über den Schneidetisch einen ordentlichen Gutfluss zustande zu bringen.
Trotz allem handelte es sich um einen Innovationsträger, der in Europa eine richtungsweisende Rolle hin zum hydrostatischem Antrieb bei Mähdreschern spielte.
Die Kennummer des Prospektes lautet 5/266 LEO.