Es handelt sich um die französische Ausgabe des Prospekts.
Nachdem in den 1960er-Jahren in Frankreich der Anbau von Körnermais immer mehr zunahm und die Konkurrenten von Someca am französischen Markt immer mehr gezogene und selbst fahrende Maisrebbler auf den Markt brachten, wurde von Laverda vor allem für die Vermarktung in Frankreich mit dem AM1200 ein selbst fahrender Maisrebbler entwickelt.
Die technische Basis der Maschine war der M120. Allerdings erhielt der AM1200 mit dem Perkins 6-372 einen leistungsstärkeren Motor, einen wesentlich größeren Korntank und ein Dreschwerk, dass mit einer vergrößerten Dreschtrommel, zwei Abscheidetrommeln und einem Schwingschüttler für die Maisernte angepasst wurde. Außerdem erhielt der AM1200 serienmäßig eine Kabine. Der Korntank war zusätzlich mit der beim M150 vorgestellten und hydraulisch betätigten Obenentleerung ausgerüstet.
Der AM1200 erhielt auch ein neues sehr kompaktes Design.
Technische Daten: AM1200
Schneidwerksbreite: 4 - 6 Reihen Mais
Durchmesser Dreschtrommel: 600 mm
Breite Dreschtrommel: 1.190 mm
Typ Dreschwerk: tangential
Anzahl Hordenschüttler: 1 Flächenschüttler
Siebfläche: 4,3 qm
Korntankinhalt: 4.800 Liter
Motorleistung: 112 PS
Fahrantrieb: mechanisch
Der AM1200 wurde von 1972 bis 1974 bei Laverda gebaut. Er war mit einer gesamten Stückzahl von 67, die wahrscheinlich zum überwiegenden Teil in den Farben von Someca verkauft wurden, nicht der erhoffte Erfolg. Mit Braud, Rivierre Casalis und Bourgoin gab es zudem bereits 3 etablierte französische Hersteller auf diesem Marktsegment.
Das Prospekt hat die Kennnummer M.A.O.-02/74.