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Sprungstall von Hohenheim / Hohenheimer Modell

Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 (im Aufbau) [HMS_0180 / K026]
Sprungstall (Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Das Modell des "Schafsprungstalls von Hohenheim" ist in der "Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung" nicht mehr erhalten.

Göriz (1845), S. 145f.:
"Nr. 180. Sprungstall von Hohenheim. Modell im Maßstab von 15:100. Im Jahre 1826 von dem nachmaligen Direktor Volz in Hohenheim erfunden und eingeführt. Der Stall dient beim Sprunge aus der Hand zum Aufenthaltsorte der Widder, denen die brünstigen Schafe in ihre besonderen Behälter, deren es vier sind, zugebracht werden. Die Wände der Abtheilungen bestehen aus dem Grunde aus Brettern statt aus Horden, damit die Böcke einander nicht sehen können, was ihre Eifersucht reizen würde."

König (1847), S. 45 und Taf. 31. Fig. 210:
"Schafsprungstall von Hohenheim: Fig. 210.
Sehr häufig gerathen bei dem Sprung der Schafe, wenn er aus der Hand geschieht, die im Augenblick müßig stehenden Böcke aus Eifersucht in eine solche Wuth, daß sie gegen ihre Hurden rennen und oft nicht ruhen, bis dieselben zerschmettert sind. Um diesem Uebelstand abzuhelfen, hat man in Hohenheim den aus der Abbildung ersichtlichen, aus starken Brettern zusammengesetzten Sprungstall eingerichtet, in dem kein Sprungbock den andern sehen kann."

Zeller (1838), S. 88f. und Taf. 10, Fig. 34:
"Schafsprungstall von Hohenheim. Tab. X. Fig. XXXIV.
In Hohenheim nach Angabe von Direktor Volz zuerst gefertigt.
Bekanntlich gereichen bei dem Sprung der Schafe, wenn er aus der Hand geschieht, die zu dem Zwecke in besondere Abtheilungen gebracht werdenden Böcke, wenn sie gerade müßig sind, und in einer benachbarten Abtheilung ein Sprung vollzogen wird, aus Eifersucht nicht selten in eine solche Wuth, daß sie gegen die Hurden rennen und manchmal nicht ruhen, bis diese zerschmettert sind. Auch springen sie oft in die Abtheilungen der Nachbarn und hindern sie in Vollführung des Zeugungsaktes.
Eine so heftige Gemüthsbewegung muß aber die Thiere nothwendig angreifen, so wie sie auch leicht auf die Zeugung nachtheilig einwirken kann.
In Hohenheim hat man deßhalb den vorliegenden, aus starken Bretern zusammengesetzten Sprungstall eingerichtet, in dem kein Sprungbock den andern sehen kann.
Man könnte zwar die Einrichtung eines solchen besondern Sprungstalls durch Einhurden der Sprungböcke an verschiedenen Punkten des Stalles umgehen, allein dieß würde die Sache in so fern umständlich machen, als jede solcher Abtheilungen einen eigenen Menschen zu Beobachtung des vollzogenen Sprunges, (was eigentlich der Führung der Stammregister halber immer Sache des Oberschäfers seyn soll) , Ein- und Ausbringens der besprungenen Schafe erforderte, abgesehen davon, daß das Sprungregister viel pünktlicher und leichter geführt werden kann, wenn das ganze Sprunggeschäft sich gut übersehen läßt, was freilich nur bei einer solchen Einrichtung möglich ist."

Material/Technik

Holz

Maße

Maßstab 15:100

Literatur

Geistige Schöpfung Geistige Schöpfung
1826
Heinrich Volz
Hohenheim (Stuttgart)
Verschollen Verschollen
2020
1825 2022
Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

Objekt aus: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

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