Dieses Modell einer Mehrfamilienhausanlage zeigt die Anbindung von Wohnblöcken in Blockbauweise mit davor gelagerten Garagen an einem Sportplatz.
Seit den 1960er Jahren fand eine tiefgreifende Veränderung der Siedlungsstruktur statt. Der noch vorhandene Wohnraummangel in der DDR sollte durch Schaffung von Neubauten reduziert werden. Ein ganz wesentliches Merkmal war die optische Anpassung an die vorhandene Bausubstanz (Bebauungshöhe) bzw. die komplette Neuerschließung von ganzen Stadtteilen. Dies jedoch war verbunden mit der Einrichtung von gesellschaftlichen Gebäuden wie Schulen, Kindergärten und Kinderkrippen, Landverkaufsstellen, Arztpraxen, Sportplätzen, Klubs und Kulturhäusern sowie eine flächendeckende Anbindung an den Verkehr und die technische Versorgung.