Es handelt sich um die deutsche Ausgabe des Prospekts.
In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre begann Dechentreiter mit der Entwicklung einer neuen Reihe von selbstfahrenden Mähdreschern. Das Ergebnis war die Goldhamster Serie, die um 1957 vorgestellt wurde.
Zunächst blieb Dechentreiter noch bei der 4-stelligen Modellbenummerung. Die erste Serie waren die Goldhamster 4426/4427, 4526/4527 und 4626/4627. Die Endnummer 6 bedeutete dabei die Maschine ohne Anbaustrohpresse, die Endnummer 7 bedeutete Mähdrescher mit Presse.
Der markanteste Unterschied zu den Vorgängern waren das Schneidwerk, das nun anstelle des Tucheinzuges über eine Einzugsschnecke mit Schrägförderer verfügte. Der Halmgreifer konnte sich nicht durchsetzen und wurde bei den Goldhamstern wieder durch eine Zinkenhaspel ersetzt. Deren Höhe konnte hydraulisch verstellt werden.
Die drei Modelle unterschieden sich durch die Schnittbreite von 1,9 Meter, 2,2 Meter und 2,5 Meter, sowie durch die Breite des Dreschkanals von 800 mm, 1100 mm und 1400 mm. Der Schwingschüttler wurde gegenüber der Rekord Serie bei den Goldhamstern verlängert. Ansonsten folgte der Aufbau von Dreschwerk und Reinigung dem der Vorgängermodelle.
Der Fahrerstand war nun höher angelegt und das Motorkonzept wurde komplett geändert. Die Doppelmotoren wurden aufgegeben und der Motor war nun nicht mehr unter dem Dreschwerk, sondern darüber neben dem Fahrerstand angebracht. Beim Goldhamster 4420 hatte der Mercedes Diesel 34 PS bei den beiden größeren Modellen kam ein Perkins Diesel mit 56 PS zum Einsatz.
Das Prospekt hat keine Kennnummer.