Der Genfer Agronom Auguste-Jules Naville - der 1843 in der Akademie Hohenheim eingeschrieben war - gilt als Pionier der Röhrendrainage in der Schweiz. 1844 soll er eine Drainröhrenpresse aus England nach Genf gebracht haben, um dort auf eigenem Boden Drainageversuche mit Tonröhren zu machen. Dies war die erste Anwendung der Röhrendrainage auf schweizerischem Boden. Sein Buch „De l'assainissement des terres ou drainage, amélioration agricole“ hat die praktische Arbeit der Draineure in Genf und andernorts noch jahrzehntelang geprägt. Naville, der Sohn des Genfer Staatsrat Jules Pierre André Naville (1790-1863) und dessen Gattin Caroline Isaline Saladin (1796-1871) – daher der Doppelname in der Beschreibung von Göriz – war viele Jahre der Präsident der Schweizer Société d’agriculture.
de