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Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Dreschmaschine, Mähdrescher

Dreschmaschine, Mähdrescher

Hier werden die Dreschmaschinen der Hohenheimer Sammlung zusammengefasst

[ 16 Objekte ]

Tyroler Dreschmaschine nach Walz, 1845 / Modell vermutlich von Anton Burg, Wien

"Tyroler Dreschmaschine von Medicinalrath Walz". Die Dreschmaschine mit Stampfen nach Tiroler Vorbild kam 1845 durch Medizinalrat Walz in die Hohenheimer Sammlung. "Vermutlich stammte das Modell von Anton Burg aus Wien. In der "Außerordentlichen Beilage zu den ökonomischen Neuigkeiten, Nr. 3, Mai 1816", bot Burg eine "Tiroler Dreschmaschine mit Stampfen" als Modell an."

Dreschmaschine der Domäne Einsiedel

Die "Dreschmaschine auf der Domains Einsiedel" ist in der "Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung" nicht mehr erhalten. König (1847), S. 39. und Taf. 27, Fig. 188, 189: "Dreschmaschine auf der Domains Einsiedel: Fig. 188 und 189. Die Figur A gibt die Maschine in ihrer vordern Seitenansicht. Die Frucht wird durch einen Arbeiter auf den Tisch a aufgelegt und durch die zwei gegen einander laufenden Walzen b b ergriffen und dem Schlaghaspel c zugeführt. Bei einer Geschwindigkeit desselben von 172 Umdrehungen in der Minute führt er auf der koncaven und gefurchten Fläche d die gedroschene Frucht und das Stroh dem Haspel e zu, der letzteres mit seinen eisernen Zacken f ergreift und bei g auf den Boden auswirft, wo es von einem Knaben mittelst einer Gabel zum Aufbinden beseitigt wird, während die abgedroschene Frucht durch den hölzernen Rost h fällt und mittelst eines bretternen Schlauches i auf die Putzmühle geleitet wird. Diese wird durch einen von der Maschine ausführenden Riemen ohne Ende getrieben. Zur Bewegung der Maschine sind zwei Paar Ochsen erforderlich, und zu ihrer Bedienung an Personal: a) zwei Knaben zum Treiben der Ochsen. Um die Ochsen in gleichem und regelmäßigem Gang zu erhalten, ist hinter jedem Paar ein Treiber erforderlich, indem die geringste Unregelmäßigkeit im Zug der Thiere einen ungleichen Gang der Maschine verursacht; daher ist es ein großer Vorzug, wenn die Maschine durch Wasserkraft in Bewegung gesetzt werden kann. b) Zwei Männer zum Einlegen und Beischaffen der Frucht; c) ein Knabe zum Wegschaffen des Strohes hinter der Maschine. Bei ganz günstigen Lokalverhältnissen kann die Einrichtung getroffen werden, daß diese Person entbehrlich wird; indessen arbeitet solche dem Strohbinder, der allein nicht wohl bei seiner Arbeit fertig werden könnte, in die Hand. d) Ein Mann zum Binden des Strohs; e) ein Mann an der Putzmühle zum Durchsieben der gedroschenen Frucht und Beseitigen derselben. Nach den bisherigen Dreschresultaten wurden durchschnittlich in einer Stunde 70 Garben, je 28 bis 30 Pfd. schwer, an Dinkel, Gerste und Haber, oder in den kurzen Wintertagen, wo die Maschine eigentlich nur sechs volle Stunden im Gange war, 28 bis 30 Scheffel Dinkel, 15 bis 16 Scheffel Gerste oder 20 bis 22 Scheffel Haber täglich ausgedroschen und aufgehoben. Der Haber wird durch die an die Maschine angebrachte Putzmühle so rein geputzt, daß er gleich auf den Speicher gebracht werden kann, während bei der Gerste, da sich noch ziemlich Körner mit Ageln (Spitzen) an derselben vorfinden, das Gedroschene nochmals von der Hand durchgeflegelt und wiederholt auf eine zweite Putzmühle gebracht werden muß. Durch dieses nochmalige Putzen wird aber sodann die Frucht ausgezeichnet rein und empfiehlt sich dadurch bei jedem Verkauf. Der Dinkel wird gleichfalls wie die Gerste nochmals auf die zweite Putzmühle (jedoch ohne ihn vorher von der Hand nochmals durchgeflegelt zu haben) gebracht und dadurch vollkommen gereinigt. Ein nochmaliges Putzen des Dinkels dient hauptsächlich dazu, um Kernen, der durch die Maschine hie und da ausgeschlagen wird, vom Dinkel auszuscheiden. Außer den oben bemerkten drei Fruchtgattungen können alle sonstigen Früchte, namentlich Hülsenfrüchte, Reps, Leindotter, selbst Kleesamen auf der Maschine ausgedroschen werden. Das Stroh wird durch die Maschine zwar etwas verwirrt und kann blos in Büscheln aufgebunden werden, wird aber dadurch keineswegs zerschlagen, und wenn auch dieses bei ganz dürrer Frucht mehr oder weniger der Fall ist, so gibt das zerschlagene Stroh ein sehr reiches Kaff (Briets), das vom Vieh seiner Weichheit wegen sehr gerne gefressen wird. Ein Strohverlust findet durchaus nicht statt."

Verbesserte Berner Getreide-Putzmühle / Hohenheimer Modell

Göriz (1845), S. 127: "Nr. 431. Verbesserte Berner Getreide-Putzmühle. Modell fünfmal verjüngt. Im Jahre 1836 in Hohenheim angefertigt. Eine Zeichnung findet sich in Bode‘s Auswahl von 55 landw. Geräthchaften. Die im Württembergischen Unterlande gewöhnliche Getreide-Putzmühle ist in Verbindung mit der Dreschmaschine Nr. 131 vorhanden. Ein mit Kerben versehenes Holz wird zwischen zwei ebenfalls mit Kerben versehenen Wandungen auf- und abbewegt und reibt dadurch die Körner aus den Kleesamenköpfen, während Windflügel die Spreu von den Körnern sondern." Bode's Auswahl = Meyer (1845), S. 13-14 Taf. XVI, Fig. 36: "Die Getreideputzmühle. Wenn die Frucht mit der Spreu in den Kasten A geschüttet worden, so fällt sie zunächst auf das Beutelkästchen B, welches mit drei Riemen a, a, a, an den zwei Wellen C, C beweglich hängt, durch dieselben auf- und niedergelassen, und durch die Stellfallen b, b nach Bedürfniss festgestellt wird. Durch das Getriebe D werden nicht nur die Windflügel c, c in Bewegung gesetzt, sondern auch der an der Aussenseite der Welle E befindliche Dreizahn d. An dem Dreizahn steigt der Beutelstock F auf und nieder. Durch diese Bewegung wird das Beutelkästchen, welches durch einen über die Rolle e gehenden Riemen f hin - und hergezogen wird, in einem immerwährenden Schütteln erhalten, so dass die Feder g durch das Aufsteigen des Beutelstockes F auf den Dreizahn d gespannt wird und durch das Einfallen desselben wieder nachgibt. Durch die Luftlöcher h wird den Windflügeln Luft zugeführt; durch die Bewegung der Flügel wird das durch das Drahtgeflechte des Beutelkästchens fallende Getreide zunächst bis zu dem Schussbrett i fortgeworfen, auf welchen das schwerere gute Getreide herunterläuft, während die geringere Frucht noch bis zum Schussbrett k fortgeführt, die Spreu und der Staub aber über dasselbe hinausgetrieben wird. Die Schussbretter können nach Erforderniss des Getreides oder des vorgesteckten Zweckes höher oder niedriger gestellt werden. Die Maschine ruht auf den vier Säulen I, I,l, l und wird zumeist aus weichem Holze gearbeitet. Die Lufttrommel besteht aus einem einzigen 7-8‘‘‘ starken Brett, welches alle 2¼ ‘‘ auf der innern Seite auf 2/3 seiner Stärke eingeschnitten, und damit es sich biegt, mit heissem Wasser übergossen wird. Man befestigt dieses Brett zuerst an dem Punkte m durch Nägel, welche durch die Seitenwand in dasselbe eingreifen und fährt alsdann mit dem Annageln im Kreise fort bis zu dem Punkt n. Zwischen diesem Punkte m und n ist eine Oeffnung, durch welche der von den Windflügeln veranlasste Luftzug auf das reinigende Getreide wirkt. Der Maassst. ist 1/10 der n. Gr."

Dreschmaschine nach Schottischem System / Modell

Göriz (1845), S. 121: "Nr. 744. Dreschmaschine nach Schottischem System von Werther in Ofen. Modell achtmal verjüngt. Ein Geschenk Seiner Kaiser. Königl. Hoheit des Erzherzogs Stephan von Oesterreich vom Jahr 1844. Die Maschine wird in der Maschinen-Fabrik von F. Werther in Ofen, aus der auch das Modell kommt, im Großen gefertigt. Das Ausschlagen der Körner wird durch die, mit einer Schnelligkeit von 600 Umdrehungen in der Minute sich um ihre Achse drehende Trommel bewerkstelligt. Die höhere oder tiefere Stellung der Trommel, welche nöthig ist, um die Maschine zum Ausdrusch jeder Fruchtgattung tauglich zu machen, geschieht durch Hebung der Zapfenlager und Unterlegung von Keilen unter dieselben."

Dreschmaschine Dechentreiter JD 81

Hersteller: J. Dechentreiter Maschinenfabrik, Bäumenheim Bauzeit: 1936 bis 1956 Die Maschinenfabrik Josef Dechentreiter gehörte vor und nach dem zweiten Weltkrieg zu den bedeutendsten Herstellern von Dreschmaschinen. Die Fertigung begann 1922 und war von Beginn an so erfolgreich, dass das Werk in wenigen Jahren seine Kapazitäten auf ein Vielfaches erweitern konnte. Wirtschaftliche Turbulenzen führten 1963 zum Verkauf des Werks an das niderländische Unternehmen Lely. Kraftbedarf: 6 PS über Drehstrom-Motor Dreschtrommmel: Ø 400 mm, 1.700 mm breit Drehzahl: 1.400 min-1 Reinigung: Zweifache Reinigung mit austauschbaren Sieben, dreifache Druckwind-Reinigung Druschleistung: ca. 1.000 kg/h Gesamtgewicht: 2.640 kg

Mähdrescher Claas MDB

Hersteller: Maschinenfabrik Claas, Harsewinkel Baujahr: 1938 Bauzeit: 1937 bis 1943 Stückzahl: ca. 1.400 Mit dem Mäh-Dresch-Binder (MDB) brachte Claas einen praxistauglichen, auf europäische Erntebedingungen angepassten Mähdrescher erfolgreich auf den Markt. Als erster europäischer Serienmähdrescher vereinte der gezogene MDB das Schneiden, Dreschen, Reinigen sowie das Abfüllen des Getreides in einem Arbeitsgang. Zusätzlich wurde das Stroh in Bündel abgelegt. Die Spreu wurde in einem separatem Anhänger gesammelt. Mit dem MDB gelang Claas 1936 der Durchbruch zur mechanisierten Getreideernte unter Einsparung von bis zu 15 Arbeitskräften. Schneidwerk: 2,10 Meter breit Dreschtrommel: Ø 450 mm Drehzahl: 1.250 min-1 Reinigung: Kurzstrohsieb, pneumatischer Druckwind-Elevator, verschiedene Wechselsiebe. Kornabfüllung am Absackstand Kraftbedarf: 45 PS, Zapfwellendrehzahl 540 min-1 Druschleistung: 1.000 kg pro Stunde. Tagesleistung: 5 Hektar Gesamtgewicht: 2.400 kg

Mähdrescher Massey Ferguson 31

Hersteller: Massey Ferguson, Werk Eschwege Baujahr: 1973 Bauzeit: 1962 bis 1973 Der kometenhafte Aufstieg zu einem der weltweit leistungsstärksten Landtechnikunternehmen begann 1953 mit der Fusion von Massey Harris und Ferguson zu MHF (später MF). Allein in Europa produzierte Massey Ferguson in den 1960er Jahren an drei Standorten Mähdrescher und erlangte als Branchenprimus einen Marktanteil von rund 20 Prozent. Motor: Perkins A4-107 • 4-Zyl. 4-Takt Diesel Luftgekühlt • Leistung: 38 PS Breite Schneidwerk: 1.850 mm Dreschtrommel: Ø 560 mm, Breite 600 mm Drehzahl: 467 bis 1.105 min-1 Reinigung: 3 Hordenschüttler, Ober- und Untersieb, Druckwindreinigung mit Fallstufe Korntank Fassungsvermögen: 1.000 Liter Gesamtgewicht: 2.350 kg

Mähdrescher McCormick D8-62

Hersteller: International Harvester Company mbH, Werk Heidelberg Baujahr: 1964 Bauzeit: 1959 bis 1964 Seit 1908 ist das amerikanische Unternehmen IHC in Deutschland mit dem Bau von Landtechnik aktiv. Waren es zunächst nur Erntemaschinen, kam 1937 im Werk Neuss bei Köln die Fertigung von Traktoren hinzu. 1952 baute IHC dort die ersten gezogenen Mähdrescher. Mit der Übernahme der Heidelberger Waggonfabrik Fuchs wurde 1958 die Produktion auf selbstfahrende Mähdrescher ausgeweitet. 1964 endete dort die Landmaschinenfertigung und wird nach Nordfrankreich nahe Lille ins Werk Croix verlagert. Motor: IHC • 4-Zyl. 4-Takt Diesel • Luftgekühlt, Leistung: 34 PS Breite Schneidwerk: 2.100 mm. Dreschtrommel: Ø 460 mm. Drehzahl: 865 – 1.245 min-1 in vier Stufen, Dreiteiliger Hordenschüttler, Reinigung: Druckwindgebläse und Zylindersiebe Gesamtgewicht: 2.770 kg

Erntemaschine Deutz-Fahr Grasant 260

Hersteller: Deutz-Fahr Erntesysteme GmbH, Lauingen Baujahr: 1997 Bauzeit: 1996 bis 1997 Stückzahl: 17 Selbstfahrer für die Intensivaufbereitung bei der Rauhfutterernte. Zur beschleunigten Gewinnung silierfähigen Grüngutes bzw. zur Verkürzung der Trocknungszeit bei der Heubereitung (Eintagesernte). Die mittels reibender und zerfasender Wirkung auf den Mähschwad erzielte Anwelkung verdoppelt den Trocknungsvorgang. Bei gleichzeitiger Einsparung des Wendens, Zettens und Schwadens kann die Zahl der Arbeitsgänge minimiert werden. Kooperationsprojekt zwischen Deutz-Fahr und dem agrartechnischen Institut der Universität Hohenheim. Das Konzept des selbstfahrenden Aufbereiters fand keine Marktakzeptanz, beeinflusste aber weitere Entwicklungen bei den selbstfahrenden Grasmähern. Motor: Deutz BF6L 913C mit Turbolader u. Ladeluftkühlung • 6-Zyl. 4-Takt Diesel • Luftgekühlt. Hubraum: 6.128 ccm Leistung: 260 PS Getriebe: hydrostatisch, stufenlos regulierbar Schneidwerk: Scheibenmähwerk, hydraulisch ausklappbar auf 6,20 m, Antrieb über Gelenkwellen Walzenaufbereiter mit 3 Planetenwalzen, geriffelt und gehärtet. Walzenabstand und -drehzahl stufenlos verstellbar. Mattenpressung mittels vier Presswalzen mit aufgummierten Rillenprofil Ablage: breitwürfig (max. 6,0 Meter breit) oder als 16 mm starke Matte (max. 2,40 Meter breit) Mähleistung: max. 6 ha/h Maschinengesamtgewicht 9.350 kg

Mähdrescher John Deere Lanz 150S

Hersteller: John Deere, Mannheim, Werk Zweibrücken Baujahr: 1964 Bauzeit: 1961 bis 1964 Kleinster Mähdreschertyp der John Deere-Lanz auf dem deutschen Markt. Motor: VW Typ 122 Boxer • 4-Zyl. 4-Takt Benzin. Leistung: 27 PS • Drehzahl: 3.000 U/min Breite Schneidwerk: 1.750 mm Dreschtrommel: Ø 580 mm, Breite 460 mm Drehzahl: 655 bis 1.380 min-1 Dreiteiliger Hordenschüttler • Reinigung: Druckwindgebläse, verstellbare Siebe Gesamtgewicht: 1.900 kg

Mähdrescher Claas Super (Typ 036)

Hersteller: Gebr. Claas Maschinenfabrik, GmbH, Harsewinkel Baujahr: 1951 Bauzeit: 1946 bis 1954 Stückzahl: 15.086 Die zweite Generation des zapfwellenbetriebenen Anhängemähdreschers von Claas. Aufgrund der Erfahrung mit dem Vorgänger MDB hatte Class 1946 mit dem gezogenen Super einen Vorsprung bei der Entwicklung eines praxistauglichen Nachfolgemodells. Der in Leichtbauweise konstruierte Super wurde ständig weiterentwickelt und war in ganz Westeuropa populär. Bis 1978 liefen bei Claas über 65.000 gezogene Mähdrescher vom Band. Diese Modell gehört zu den ersten in Württemberg eingesetzten Mähdreschern und war ab 1951 auf dem Aichholzhof bei Markgröningen in Betrieb. Schneidwerk: 2,10 Meter breit Dreschtrommel: Ø 450 mm, Breite: 1.200 mm Drehzahl variabel von 1.100 bis 1.350 U/Min Druschleistung: ca. 1.750 kg pro Stunde Tagesleistung ca. 7,5 Hektar Reinigung: regulierbares Druckwindgebläse, Ober- und Untersieb Kornbergung am Absackstand Kraftbedarf: 35 PS, Zapfwellendrehzahl 540 min-1 Gesamtgewicht: 2.400 kg

Mähdrescher Claas Huckepack

Hersteller: Gebr. Claas Maschinenfabrik GmbH, Harsewinkel Baujahr: 1956 Bauzeit: 1956 bis 1960 Stückzahl: ca. 900 Das Huckepack-System besteht aus einem Geräteträger als Fahrgestell sowie einem Aufbau-Mähdrescher. Konzipiert für Kleinbetriebe sollte der Geräteträger außerhalb der Erntezeit eine höhere Maschinenauslastung erreichen. Für den Umbau benötigten zwei Personen rund eine Stunde. Im Mähdrescher-Betrieb befand sich die Lenkachse hinten und der Fahrersitz musste um 180° gedreht werden – die Pedale waren nun umgekehrt angeordnet. Die fehlende Praxistauglichkeit sowie der hohe Preis von 17.680 DM führten zu einer geringen Marktakzeptanz. Gerateträger mit Zapfwelle u. Dreipunkthydraulik Gewicht: 1.360 kg Motor: Hatz F1S • 1-Zyl. 4-Takt Diesel Wassergekühlt • Hubraum: 1.125 ccm • Leistung: 13 PS bei 1.500 min-1 Getriebe: Hurth 5 / 1 umschaltbar auf beide Fahrtrichtungen Mähdrescher Gewicht: 1.100 kg Motor: VW Typ 122 Boxer • 4-Zyl. 4-Takt Benzin Luftgekühlt • Hubraum: 1.192 ccm Leistung: 27 PS bei 3.000 min-1 Schneidwerksbreite: 2.10 m Dreschtrommel: Ø 450 mm, 800 mm breit Drehzahl: 890 min bis 1.380 min-1 Dreiteiliger Hordenschüttler. Reinigung: Gebläsemit Sieben, Sortierzylinder mit Wechselsieb Druschleistung max. 2.000 kg/h. Kornbergung am Absackstand. Ballenpresse serienmäßig

Mähdrescher Claas Dominator 85

Hersteller: Gebr. Claas Maschinenfabrik GmbH, Harsewinkel Baujahr: 1979 Bauzeit: 1974 bis 1980 Stückzahl: 11.719 Mit der Baureihe "Dominator" reagiert Claas 1970 auf den Strukturwandel im Agrarbereich. Vier Jahre nach der erfolgreichen Einführung der Dominator-Serie legt Claas 1974 mit den verbesserten Typen 85 und 105 nach. Neu waren die «Intensivschüttler», die rund ein Drittel mehr Leistung brachten. Erstmalig wurde die Mittel- und Oberklasse serienmäßig mit Fahrerkabinen ausgestattet. Motor: Perkins 6.372.4 • 6-Zyl. 4-Takt Diesel Wassergekühlt • Hubraum: 6.094 ccm • Leistung: 120 PS Schneidwerk: 3.30 Meter breit, hydraulisch verstellbar für Stoppelhöhe von -20 bis 140 cm Dreschtrommel: Ø 450 mm, 1.320 mm breit. Drehzahl: 460 – 1.500 min-1 Fünf Schüttler. Reinigung: Hochleistungssiebkasten mit Zwei-Stufen-Druckweindreinigung Volumen Korntank: 3.000 Liter Gesamtgewicht: 6.390 kg

Mähdrescher Claas Mercur

Hersteller: Gebr. Claas Maschinenfabrik GmbH, Harsewinkel Baujahr: 1965 Bauzeit: 1964 bis 1968 Stückzahl: 12.788 Selbstfahrender Mähdrescher für mittelgroße Betriebe mit vierteiligem Hordenschüttler sowie Hydraulik für Schneidwerk und Haspel. Der Mercur war bei Claas das Bindeglied zwischen dem kleineren Columbus und dem größeren Matador. Dieses Modell war als Schulungsmaschine an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Hohenheim im Einsatz. Motor: Perkins A4.270D • 4-Zyl. 4-Takt Diesel • Hubraum: 4.420 ccm • Leistung: 52 PS Schneidwerk: 2.60 Meter breit, hydraulisch verstellbar für Stoppelhöhe von 6 bis 75 cm Dreschtrommel: Ø 450 mm, 1.060 mm breit. Drehzahl: 620 – 1.380 min-1, stufenlos verstellbar, mit Entgranner Reinigung: Tonnengebläse mit Lamellensieb und austauschbarem Untersieb Korntank serienmäßig. Volumen: 1.700 Liter Gesamtgewicht: 3.500 kg

Mähdrescher Claas Columbus

Hersteller: Gebr. Claas Maschinenfabrik GmbH, Harsewinkel Baujahr: 1958 Bauzeit: 1958 bis 1970 Stückzahl: 33.000 Selbstfahrender Mähdrescher für kleinere und mittlere Betriebe mit dreiteiligem Hordenschüttler sowie Hydraulik für Schneidwerk und Haspel. Der Columbus war seinerzeit der kleinste Selbstfahrer von Claas. Serienmäßig mit Absackstand ausgeliefert, besitzt diese Maschine als Sonderzubehör einen Korntank sowie eine Strohballenpresse. Motor: VW Typ 122 Boxer • 4-Zyl. 4-Takt Benzin Luftgekühlt • Hubraum: 1.192 ccm • Leistung: 27 PS bei 3.000 U/min Schneidwerk: 1.80 Meter breit, hydraulisch höhenverstellbar Dreschtrommel: Ø 450 mm, 800 mm breit Drehzahl: 620 – 1.380 U/Min. Reinigung: Tonnengebläse mit Lamellensieb und austauschbarem Untersieb. Sortierzylinder mit Wechselsieb. Gewicht: 2.100 kg

Mähdrescher Massey-Harris 726

Hersteller: Massey Harris, Werk Kilmarnock (Schottland) Baujahr: 1951 Bauzeit: 1949 bis 1952 Erstes in Europa gefertigtes Modell eines selbstfahrenden Mähdreschers des kanad. Herstellers Massey-Harris (MH). Wurde ab 1948 im schottischen Werk Kilmarnock auf Basis des US-Erfolgsmodells MH 21 in Großserie produziert. Das im DLM Hohenheim ausgestellte Modell 726 war einer der ersten MH-Selbstfahrer in Deutschland und wurde zur Referenzmaschine für den deutschen Landmaschinenbau. Motor: Austin 6-Zylinder Benzin, 56 PS Getriebe: 24-Stufen Schneidwerksbreite: 2,60 m Dreschtrommel: Ø 560 mm, Breite 620 mm Drehzahl: 380 bis 1.160 min-1 Vierteiliger Hordenschüttler Reinigung: Ober- und Untersieb, doppelter Siebkasten und Gebläse Druschleistung: 0,4 ha/h Gewicht: ca. 3.000 kg

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