![Deutsches Landwirtschaftsmusuem Hohenheim / DLM Hohenheim, mück & beitler, Ofterdingen [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/agrargeschichte/images/1/3035-hms_0193_j019/wurzelwerk-waschmaschine/wurzelwerk-waschmaschine-3035-2.jpg)
Göriz (1845) S.130:.. "Nr. 193. Wurzelwerk-Waschmaschine des Freiherrn v. Riedesel. Modell etwa viermal verjüngt. Ein Geschenk des Freiherrn v. Riedesel von Neuhof bei Eisen[b]ach vom Jahr 1826. Der Cylinder wird, wenn das Wurzelwerk gewaschen ist, herausgehoben, um ihn zu entleeren. Dieses Geräthe besitzt manche, später allgemein angenommene Verbesserungen noch nicht."....J. C. Fischer Kurzer Entwurf der landwirtschaftlichen Maschinenlehre und Landbau und Leipzig 1831 S.124 und Fig. 1 (Taf.XXVIII):.."Der Kartoffelwascher, als welche Maschine nicht allein die Kartoffeln, sondern auch andere Knollen- und Wurzelgewächse, als Kohlrabi, Kohlrüben, Möhren, Runkelrüben und dgl. auf eine leichte und sehr einfache Art von dem anklebenden Schmutz reiniget. Es besteht dieselbe aus zwei hölzernen Scheiben, auf welche Leisten von der Dicke etwa eines Zolles ins Gevierte in zweckmäßiger Entfernung von einander aufgenagelt werden, so daß das Ganze einen Cylinder bildet, bei welchem die beiden Scheiben die Grundflächen desselben ausmachen. In der Mitte der beiden Scheiben werden eiserne Zapfen gehörig befestigen, wovon der eine mit einer Kurbel versehen ist, wie die Figur 1 (Tafel XXVIII) zeigt, um den Cylinder, welcher mit seinen Zapfen in den Zapfenlagern eines dazu besonders eingerichteten Gefäßes liegt, in eine umlaufende Bewegung zu bringen. Damit die Kartoffeln, oder andere Knollen und Wurzelgewächse in den inneren Raum des Cylinders gebracht werden können, besitzt die eine hölzerne Scheibe eine Oeffnung, welche nach Art einer Thür geöffnet und verschlossen wird. Soll diese sehr einfache Maschine gebraucht werden, so legt man sie in die Zapfenlager des dazu eingerichteten Gefäßes, welches mit Wasser angefüllt wird, bringt die rein zu waschenden Knollen- oder Wurzelgewächse in den inneren Raum des Cylinders, und drehet denselben mittelst der Kurbel so lange herum, bis jene rein sind. Der Unrath fällt durch den zwischen den aufgenagelt Leisten gelassenen Raum in das Gefäß, und