![Mähdrescherarchiv Kühnstetter [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/agrargeschichte/images/10/3377-pmd00365/bourgoin_axiale_sp235/bourgoin-axiale-sp235-3377.jpg)
Die Abbildung zeigt die Titelseite des 8-seitigen Prospekts..-----.Es handelt sich um die französische Ausgabe des Prospekts.....Ende der 1970er Jahre wurden die neuen Axialmähdrescher von IHC und NewHolland auch in Europa vorgestellt. Diese Maschinen waren besonders für die Maisernte beliebt und somit eine starke Konkurrenz für die Maisrebbler von Bourgoin. In den 1980er Jahren entschied sich Bourgoin selbst einen Aixialmähdrescher zu bauen. Der Rotor dieser Maschine basierte auf den Rotoren der Maisrebbler des Unternehmens und war dementsprechend auch mit Stiftenreihen versehen. Er hatte aber einen größeren Durchmesser als die Rotoren der Maisrebbler. Die Zuführung des Ernteguts von Oben zum Einzugsbereich des Rotors übernahm Bourgoin ebenfalls von den Rebblern. Für den Vorbereitungsboden mit vier Förderschnecken nahm Bourgoin Anleihen bei IHC...Der Axiale SP235 war die Version für die Serienfertigung und erhielt einen etwas stärkeren Motor, als die Prototypen. Eine Besonderheit der Mähdrescher von Bourgoin war die breite Verwendung hydraulischer Antriebe anstelle von Riemen und Ketten. So hatten diese Mähdrescher nur 3 Antriebsriemen und 2 Kettenantriebe. ....Technische Daten: Axiale SP235..Schneidwerksbreite: 4,2 - 4,8 Meter; 4 oder 5 Reihen Mais..Durchmesser Dreschtrommel: 600 mm..Breite Dreschtrommel: 2.930 mm..Typ Dreschwerk: Axialtrommel..Anzahl Hordenschüttler: n.a...Siebfläche: 3,78 qm..Korntankinhalt: 6.500 Liter..Motorleistung: 235 PS..Fahrantrieb: hydrostatisch....Der SP235 wurde von 1990 bis 1992 gebaut. Letztendlich hatte Bourgoin als kleines mittelständisches Unternehmen nicht die notwendige Größe, um am Mähdreschermarkt mit seinen starken Anbietern konkurrieren zu können. Zu Stückzahlen, die in diesem Zeitraum gebaut wurden, ist nichts bekannt.....Das Prospekt hat keine Kennnummer.