Göriz (1845) S. 178:.."Traubenraspel von Berger. Modell fünfmal verjüngt. Nach einer von einem Geräthe im Großen abgenommenen Zeichnung im Jahre 1834 in hiesiger Werkstätte angefertigt. Der Erfinder der Raspel ist ein Weinbauer in Rüdern bei Eßlingen, Georg Berger. Diese in Württemberg sehr verbreitete Raspel besteht aus einem, durch Latten gebildeten, halbkreisförmigen Kasten, in welchem ein durch eine Kurbel hin und her bewegtes Querholz die Beeren abstreift und den Saft, so wie die Hülsen durch die Zwischenräume der Latten in den untergestellten Bottich treibt, während die Kämme so lange in dem Kasten zurückbleiben, bis man sie endlich durch eine besondere Klappe aus demselben herausnimmt. Ueber dem Kasten ist ein Rumpf, in welchen die Buttenträger die Trauben ausleeren; aus ihm kann durch eine einfache Vorrichtung eine angemessene Menge Trauben in den Kasten herniedergelassen, der Ueberrest zurückgehalten werden. Eine Zeichnung davon ist in Bronner’s Württ. Weinbau und im Badischen landw. Wochenbl. 1835."....König (1850) S. 57 Tab. XXXVIII.:.."Traubenraspel von Berger: Fig. 257 und 258. ..Ein Weinbauer von Rüdern bei Eßlingen, Georg Berger, war der Erfinder dieser Raspel. Der Hauptbestandtheil derselben ist ein gitterartiges, durch zwei halbzirkelförmige Seitenstücke eingeschlossenes Behältniß, welches nach der ganzen Länge der Halbkreislinie mittelst zwei Stäben so verbunden ist, daß je zwischen zwei derselben eine Spalte gebildet wird, welche, ohne die Kämme, den Saft und die zerdrückten Häute der Traubenbeeren durchläßt. Die Kämme, welche in dem Raspelgefäß zurückbleiben, müssen vermittelst eines kleinen Rechens von Zeit zu Zeit durch die an dem vordern Theile der Raspel befindliche Fallthüre, welche in Charnieren läuft und durch einen kleinen Riegel verschließbar ist, weggeschafft werden. ..Beim Raspeln der Trauben dreht der die Maschine bedienende Arbeiter das Reibholz in dem mit Trauben angefüllten Behälter mitt