Beschreibung von Ernst Klein (1967):..Bosnien:..„Diese Konstruktion unterscheidet sich nur unwesentlich von der des vorigen Hakens, indem Sohle und Hinterbaum hier aus einem Stück gearbeitet sind und letzterer in den Grindel eingezapft ist, nicht umgekehrt. Auch hier die charakteristische Verstrebung zwischen Griessäule und Hinterbaum und die fehlende Sterze. Das aufwärts gekrümmte Ende des Baumes dürfte sich zur Führung des Hakens schlecht geeignet haben, so daß man sich auch in diesem Falle eine Handhabe wird hinzudenken müssen. Ein wichtiger Unterschied zu dem vorigen Gerät besteht jedoch darin, daß in den Baum eine verstellbare Radstelze eingesetzt ist, um die Tiefenführung zu erleichtern. Auch dieses Modell geht letztlich wohl auf HOERNES [1882, S. 89, Abb. 1] zurück, dessen Zeichnung bei PEISKER [1897, Abb. 33], BRAUNGART [1912, S. 216, Abb. 186] und LESER [1931, S. 277, Abb. 125] wieder abgedruckt ist.“....Ernst Klein hat den Haken 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:..I. Haken..B. Mit Sohle..a) mit hölzernem Haupt....Anmerkungen und weiterer Literaturhinweise von Helmut Gundert (1952):..„Entartete, heruntergekommene germanische Pflüge."..Braungart 1912, S. 216 f., Nr. 186 und 187..„Vergl. auch Nr. 80 und 81...Vierseitiger, ganz hölzerner Pflug mit Einradstelze bis Ende des 19. Jahrh. in Gebrauch.“....In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde der Haken 1881 eingeteilt unter:..Oesterreich, Bosnien, Serajevo..Pflüge..A. Gespi[t]ztes Holz. Kein Schar. Kein Streichbrett..Spitze mitunter mit Eisen beschlagen auch eiserne Spitze (Zahn) oder Zunge..Classe III. Gespitzte Sohle..I) Sohle, Baum, Sterze, zwei Griessäulen