Beschreibung von Ernst Klein (1967):.Georgien:.„Das Modell ist vermutlich nach einer Zeichnung von RAU [1845, S. 60, Abb. 68] hergestellt worden, der als Quelle PARROT [1834, S. 59] nennt, dessen Abbildung bei LESER [1931, S. 355, Abb. 209] wiedergegeben ist. Abgesehen von dem im Grindel verkeilten Sech, würde dieser Haken etwa dem ukrainischen Ralo Hs 21 [HMS_RAU_085 / A412] entsprechen, nur daß hier die Sterze durch den Baum hindurch bis zur Sohle verlängert ist. Eine eiserne Hauptspitze findet sich übrigens weder bei RAU noch bei PARROT und LESER, dafür aber ein Radvorgestell, das RAU freilich in seiner Beschreibung erwähnt. Aber PARROT und ihm folgend LESER behaupten, daß der Pflug ein ebenflächiges Streichbrett gehabt hätte, so daß wir es gar nicht mit einem Haken, sondern mit einem vierseitigen Beetpflug zu tun hätten. Es ist jedoch in der Zeichnung nicht erkennbar, wie das Streichbrett angebracht gewesen sein sollte, und es fehlt überdies die Schar. Ein Sech haben auch Haken des öfteren, beispielsweise der folgende georgische Haken Hs 42 [HMS_RAU_053 / A379], der ganz sicher kein Beetpflug ist. Die Angabe PARROTs ist also mindestens zweifelhaft, deshalb wurde das Modell an dieser Stelle eingeordnet.“..Ernst Klein hat den Haken 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:.I. Haken.B. Mit Sohle.b) mit eisenbeschlagenem Haupt..Anmerkungen und Literaturhinweis von Helmut Gundert (1952):.„Bis in das 19. Jahrh. gebräuchlich..Nach Braungart 1912, S. 115, Nr. 74 im 11., 12. oder 13. Jahrh. von deutschen versprengten Kreuzzüglern dorthin gebracht.“..In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde der Haken 1881 eingeteilt unter:.Russland, Kaukasus, Georgien.Pflüge.A. Gespi[t]ztes Holz. Kein Schar. Kein Streichbrett.Spitze mitunter mit Eisen beschlagen auch eiserne Spitze (Zahn) oder Zunge.Classe III. Gespitzte Sohle.I) Sohle, Baum, Sterze, zwei Griessäulen