Beschreibung von Ernst Klein (1967):..Altgriechischer Haken:..„Der Pflug erinnert in seiner Konstruktion an den Döstruper Haken (H 15): geschwungene Sterze durchbohrt am unteren Ende den stark gebogenen Baum und bildet zugleich das Haupt, auf welches aber nun eine schmale, dachförmig angewinkelte Schar aufgeschoben ist. Unser Modell ist wahrscheinlich nach einer Zeichnung angefertigt, die sich bei RAU [1845, S. 23 ff. und Abb. 12] findet und auch bei BRAUNGART [1881, Tafel 1, Abb. 3b] abgedruckt ist; beide gehen wohl auf MONGEZ [1815, Abb. 24] zurück, wenngleich RAU als Quelle neben MONGEZ auch die von HEINSIUS 1603 besorgte Hesiod-Ausgabe nennt. Es soll sich demnach um einen der beiden Pflüge handeln, die HESIOD in seinem Lehrgedicht «Werke und Tage» erwähnt, doch ist die Beschreibung HESIODs ziemlich unklar, so daß später danach hergestellten Zeichnungen keine sichere Quelle darstellen. Der andere der beiden von HESIOD beschriebenen Pflüge befindet sich als Hs 9 in unserer Sammlung.“....Ernst Klein hat den Haken 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:..I. Haken..A. Ohne Sohle..c) mit eisener Schar....Anmerkung und Literaturhinweise von Helmut Gundert (1952):..„9.-10. Jahrh. v. Chr. von Hesiod beschrieben, aber in Ägypten noch früher bekannt, auf alten ägyptischen Standbildern.“..Laacke 1903, S. 136 / Braungart 1912, S. 60, Nr. 16....In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde der Haken 1881 eingeteilt unter:..Griechenland..Pflüge..B. Schar aus der Hake hervorgegangen, ein- oder zweischneidig. Kein Streichbrett (Hakenpflüge)..Classe V. Geschweifter Ast (Sterze) mit Schar..K) Sterze, Baum