Göriz (1845) S. 64:.."Nr. 435. Spaten, Grabscheit aus dem Altenburgischen. Original, von Wilhelm Göriz im Jahre 1836 dort angekauft. Zeichnung und Beschreibung in: Lincke, Sächsische Landwirthschaft, Leipzig 1842; vergleiche auch F. Schmalz, die Altenburgische Landwirthschaft. Leipzig 1820."....Lincke, Sächsische Landwirtschaft, 1842 S. 144-145:.."II. Zu Handarbeiten ...Zu dem gewöhnlichen Graben in den Gärten oder auf dem Felde ist hauptsächlich der Tafel Ill. Figur 4 . A und B abgebildete, als der die Arbeit am meisten fördernde eiserne Spaten im Gebrauch, und zu den Gräben -, Teich - u . Arbeiten der auf Taf. IV. Fig . 6 . mit Vorder - und Seitenansicht gezeichnete von Holz , welcher in ein unten mit Stahl belegtes Doppelblech eingesetzt ist und sowohl in sehr hartem , als auch in fettem, schlammigem Boden bei gedachten Arbeiten vortheilhaft zu gebrauchen ist. Ein jeder Grabenmacher, Teichgräber hat denselben nebst einer Schüppe ähnlicher Art, da man sich statt der letztern bei der Aufräumung (Aufputzung) der Felder wegen ihrer Leichtigkeit ganz eiserner Schaufeln gewöhnlich bedient.".... F. Schmalz, die Altenburgische Landwirthschaft. Leipzig 1820, S. 78-79:.."Kleine Geräte..Der eiserne Spaten ist der gewöhnliche, den ich in allen Ländern, die ich kenne, fand. Über das hölzerne Grabscheit, was die Altenburger zu ihrem Erdefahren, Teichgraben, Grabenheben und dergl. m. brauchen, habe ich nur noch in den, an das Altenburgsche grenzenden Gegenden gefunden...Dies Grabscheit ist mit sammt dem Stiel aus einem Stück, gewöhnlich rothbuchenem Holz verfertigt; es hat fast die Form eines eisernen Spatens, ist aber ungleich breiter und nicht viereckig; sondern unten ist es allmählich von beiden Seiten gerundet und endet in einer Spitze. Dieser zugerundete Theil ist mit Eisen beschlagen, woran gewöhnlich die Schärfe verstählt ist. Mit diesem Grabscheit arbeiten die Altenburger recht kräftig; sie graben damit auf einmal bis zu einem Fuß tief, heben über einen halben Kubikfuß