Beschreibung von Ernst Klein (1967):..Indien:..„Die Herkunftsbezeichnung «Siam» im Hohenheimer Inventar ist sicher falsch, vielleicht handelt es sich um eine Verwechslung mit Hs 86 [HMS_RAU_248 / A581], denn die siamesischen Haken sind anders konstruiert, während sich das abgebildete Gerät im Prinzip nicht von dem vorigen, indischen Pflug [HMS_RAU_032 / A358] unterscheidet. Nur ist die Sterze hier an dem kurzen Hinterbaum befestigt, was ihr auch besseren Halt gibt, und die schmale Schar, die mit einem Bandeisen am Haupt befestigt ist, besitzt einen kurzen Schaft, dessen Zweck nicht recht ersichtlich ist. Zum Nachstellen der Schar bei Abnutzung dürfte er kaum gedient haben; eher könnte man sich vorstellen, daß die Schäftung ein seitliches Herausdrehen der Schar verhindern sollte, doch müßte dann eine entsprechende Fixierung des Schafts vorhanden sein. Der Grindel ist im Hinterbaum verkeilt. Derartige Haken waren in Indien häufig [LESER 1931, S. 378, Abb. 229, 230], sie sind dort noch heute zu finden [Indigenous Agricultural Implements of India, S. 96].“....Ernst Klein hat den Haken 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:..I. Haken..B. Mit Sohle..c) mit eisener Schar....In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde der Haken 1881 eingeteilt unter:..Siam..Pflüge..D. Eiserne Spitze Zunge oder eisernes Schar..Ein Streichbrett in der Mitte