Göriz (1845) S. 127:.."Nr. 431. Verbesserte Berner Getreide-Putzmühle. Modell fünfmal verjüngt. Im Jahre 1836 in Hohenheim angefertigt. Eine Zeichnung findet sich in Bode‘s Auswahl von 55 landw. Geräthchaften. Die im Württembergischen Unterlande gewöhnliche Getreide-Putzmühle ist in Verbindung mit der Dreschmaschine Nr. 131 vorhanden. Ein mit Kerben versehenes Holz wird zwischen zwei ebenfalls mit Kerben versehenen Wandungen auf- und abbewegt und reibt dadurch die Körner aus den Kleesamenköpfen, während Windflügel die Spreu von den Körnern sondern."....Bode, 55 Geräthschaften S. 13-14 Taf. XVI, Fig. 36:.."Die Getreideputzmühle...Wenn die Frucht mit der Spreu in den Kasten A geschüttet worden, so fällt sie zunächst auf das Beutelkästchen B, welches mit drei Riemen a, a, a, an den zwei Wellen C, C beweglich hängt, durch dieselben auf- und niedergelassen, und durch die Stellfallen b, b nach Bedürfniss festgestellt wird. Durch das Getriebe D werden nicht nur die Windflügel c, c in Bewegung gesetzt, sondern auch der an der Aussenseite der Welle E befindliche Dreizahn d. An dem Dreizahn steigt der Beutelstock F auf und nieder. Durch diese Bewegung wird das Beutelkästchen, welches durch einen über die Rolle e gehenden Riemen f hin - und hergezogen wird, in einem immerwährenden Schütteln erhalten, so dass die Feder g durch das Aufsteigen des Beutelstockes F auf den Dreizahn d gespannt wird und durch das Einfallen desselben wieder nachgibt. Durch die Luftlöcher h wird den Windflügeln Luft zugeführt; durch die Bewegung der Flügel wird das durch das Drahtgeflechte des Beutelkästchens fallende Getreide zunächst bis zu dem Schussbrett i fortgeworfen, auf welchen das schwerere gute Getreide herunterläuft, während die geringere Frucht noch bis zum Schussbrett k fortgeführt, die Spreu und der Staub aber über dasselbe hinausgetrieben wird. Die Schussbretter können nach Erforderniss des Getreides oder des vorgesteckten Zweckes höher oder niedriger gestellt werden. Die Maschine ruht a