Beschreibung von Ernst Klein (1967):..Ukraine..„Ein dem vorigen [HMS_RAU_201 / A533] ganz ähnliches Gerät, nur ist der gekrümmte Grindel weiter vorn in die Sohle eingelassen, die Griessäule ist rund und relativ schwach, das Streichbrett reicht nicht über die Griessäule hinaus und ein besonderes Bandeisen oder Zuganker ist hier nicht angebracht. Das Sech ist geschäftet und mit seinem Schaft im Grindel verkeilt. Der wichtigste Unterschied zu dem vorigen Modell besteht jedoch darin, daß die Schar zweischneidig-symmetrisch ist, also eine wohl für den Haken, aber nicht für den Beetpflug zweckmäßige Form aufweist. Man könnte demzufolge derartige Beetpflüge mit Hakenschar funktional und konstruktiv als Übergangsform ansehen, doch darf man daraus nicht ohne weiteres folgern, daß solche Beetpflüge im Einzelfall besonders alt sein müßten. Das Radvorgestell fehlt auch bei diesem Modell, das sehr wahrscheinlich auf eine Zeichnung bei PETZHOLDT zurückgeht [1864, S. 91, Abb. 17], die bei BRAUNGART [1912, S. 193, Abb. 16] und LESER [1931, S. 200, Abb. 85] wieder abgedruckt ist.“....Ernst Klein hat den Pflug 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:..IV. Beetpflüge..a) mit ebenem oder gewölbtem Streichbrett....Anmerkung von Helmut Gundert (1952):..„Im 19. Jahrh. noch in Gebrauch.“....In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde der Pflug 1881 eingeteilt unter:..Russland, südliches. „Steppenpflug“..Pflüge..E. Geschweifte Sterze, gespitzte Sohle, eiserne Spitze oder Schar, meistens einschneidig..Ein Streichbrett seitlich, links oder rechts befestigt (Beetpflüge)..Classe XII. Eiserne Spitze oder Schar an der Sohle befestigt..Q) Streichbrett meist rechts[s]eitig befestigt, gerade, senkrecht gestellt....Anmerkung von Gerald Edwin Rehkugler (2011) im Sammlungsverzeichnis der Cornell University, Ithaca, New York:..„It was still in use in the 19th century.“