Braungart 1912, S. 135, Fig. 107.-----.### Quelle KOren in Bibliothek des DLM GA68..### dann alles okay....Beschreibung von Ernst Klein (1967):..Kärntner Rißpflug..„Es handelt sich hier nicht um einen Pflug im eigentlichen Sinne, sondern um ein Gerät, das in Kärnten noch am Ende des 19. Jh. vielfach verwendet wurde und dem eigentlichen Pflug als Vorschneider oder Vorlockerer diente [vgl. BRAUNGART 1912, S. 135; LESER 1931, S. 302 f.]. Das eiserne Sech ist bei unserem Modell fälschlich aus Holz hergestellt. In Kärnten wurde im Allgemeinen ein vierseitiger Haken verwendet, der meist mit zwei schmalen Streichbrettern, doch ohne Sech, ausgerüstet war.“....Braungart (1912):..„Fig. 107. Ein Reißmesser (auch Arl genannt) von Villach und Klagenfurt in Kärnten, dort allenthalben vorkommend. Es ist ein großes starkes Messer (Sech), welches in einem Pfluggrindel mit Sterze und Rädervorgestell angeordnet ist, augenscheinlich bestimmt, um furchen vorzuschneiden. Der Furgun im Engadin schneidet nicht, sondern reiß Furchenrinnen in den Boden. Dieses Reißmesser stammt wahrscheinlich aus der Zeit der bajuwarischen Einwanderung (8. Jahrhundert) […].“....Leser (1931):..„Im Südosten der hier zusammengefaßten Gebiete, in den Sanntaler Alpen, im oberen Gurktal, im Görtschitztal, im Katschtal und im obersten Abschnitt des Liesertales kommen sohlenlose Geräte vor (Abb. 150, 151), die den dortigen vierseitigen Pflügen als Vorschneider dienen...[...] Oberes Gurktal, Katschtal, Oberes Liesertal: [...] RHAMMS Abb. 5 auf Taf. 2 (= BRAUNGART, Alpenland, Abb. 26, = Urheimat, Abb. 107, S. 135; hier als Abb. 150) trägt nur die allgemeine Bezeichnung „aus dem deutschen Gebirge von Unterkärnten“. Das dargestellte Gerät gleicht dem des vorigen Absatzes bis auf das Fehlen des eingesteckten Handgriffes vollkommen.“....Ernst Klein hat den Haken 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:..I. Haken..A. Ohne Sohle..d) mit Streichbrettansätzen....Anmerkungen und Literaturhinweis von Helmut Gundert (1952):..