museum-digitalagrargeschichte
STRG + Y
de
Mähdrescherarchiv Kühnstetter Prospektarchiv ARAUS HNOS.

Prospektarchiv ARAUS HNOS.

Über die Sammlung

Das Prospektarchiv ARAUS umfasst Prospekte aus dem Zeitraum von etwa Mitte der 1960er bis Ende der 1980er Jahre.
In der Regel wird zu einem Modell ein Prospekt hier auf Museum Digital vorgestellt. Die Sammlung umfasst für einige Modelle auch mehrere Prospekte.

1942 konstruierte Tomás Araus einen ersten selbstfahrenden Mähdrescher. Das Unternehmen, dem in der Zwischenzeit auch die Brüder von Tomás beigetreten waren, begann aber erst ab etwa 1950 mit dem Bau von Mähdreschern. Dazu gehörte auch der Umbau gezogener Mähdrescher zu Selbstfahrern. Basis dieser Umbauten, waren meist aus Nordamerika importierte gezogene Mähdrescher von Massey Harris und IHC. In Argentinien wurden diese Umbauten als Reformas genannt.
Ende der 1960er wurden die ersten Mähdrescher mit Allradantrieb von Araus vorgestellt. Diese hatten aber mit vier gleich großen Rädern, mechanischen Antrieb der Hinterachse und Allradlenkung für einen Mähdrescher ungewöhnliches Konzept und waren typisch für den argentinischen Markt. Gedacht waren diese Maschinen vor allem für sehr weiche Böden, wie sie in machen Regionen des Landes vorkommen. Diese Maschinen waren auch für die Reisernte geeignet.
1978 arbeitete Araus an einem Prototypen mit Axialdreschwerk, dieser wurde jedoch nie in Serie gebaut. Der Axial 8100 war damals der leistungsstärkste Mähdrescher aus Südamerika.
1992 übernahm Deutz-Fahr 70% der Anteile von Araus. Zwei Jahre später wurden auch die restlichen 30% übernommen.
1999 verkaufte die inzwischen zu SDF gehörende Marke die Anteile weiter AN AGCO ALLIS.
2003 Übernahm mit Metalfor wieder ein argentinisches Unternehmen die Rechte und die Fabrik in Noetinger.

Diese Sammlung ist Teil von

Mähdrescher aus Argentinien [111]

[Stand der Information: ]