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Mähdrescherarchiv Kühnstetter Prospektarchiv Hofherr-Schrantz

Prospektarchiv Hofherr-Schrantz

Über die Sammlung

Das Prospektarchiv Hofherr-Schrantz umfasst Prospekte aus den 1950er- und 1960er-Jahren.
Hier auf Museum Digital wird von jedem Modell ein Prospekt vorgestellt. Die Sammlung kann zu einigen Maschinen auch mehrere Prospekte umfassen.

Zu Zeiten der Donaumonarchie war Hofherr-Schrantz-Clayton-Shuttleworth kurz HSCS der führende Landmaschinenhersteller im Habsburger Reich. Diese Rolle behielt das Unternehmen zwar nach dem Ersten Weltkrieg noch bei, aufgrund der gewaltigen Gebietsverluste gingen aber wichtige Märkte für HSCS verloren.
Nichts desto Trotz nahm das Unternehmen in den frühen 1930er-Jahren den Bau von Mähdreschern in Angriff. Dabei handelte es sich um verschiedene Varianten von Querflussmähdreschern.
1938 mit dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich verlor HSCS die Selbständigkeit und wurde mit Lanz vereinigt. Die Mähdrescheraktivitäten wurden daraufhin eingestellt, da Lanz in den 1930er Jahren selbst damit begonnen hatte Versuche im Mähdruschbereich anzustellen.
Nach dem zweiten Weltkrieg erlangten die Wiener als Hofherr-Schrantz wieder ihre Selbständigkeit. Im Mähdruschbenreich gab es hier aber zunächst keine Aktivitäten.
Erst in der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre wurden die Rechte am von Kirchner entwickelten Modell Regent 190 übernommen und dieser Mähdrescher wurde als SMD190 in Wien weiter gebaut.
Diese Aktivitäten endeten aber in den 1960er Jahren wieder und Hofherr-Schrantz stellte die Landmaschinenproduktion 1971 endgültig ein.

Diese Sammlung ist Teil von

Mähdrescher aus Österreich [42]

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