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Mähdrescherarchiv Kühnstetter Prospektarchiv Wintersteiger

Prospektarchiv Wintersteiger

Über die Sammlung

Das Prospektarchiv von Wintersteiger umfasst Prospekte von Mitte der 1960er-Jahre bis heute.
Hier auf Museum Digital wird von jedem Modell ein Prospekt vorgestellt. Die Sammlung kann zu einigen Maschinen auch mehrere Prospekte umfassen.

Die in Ried im Innkreis ansässige Firma Wintersteiger ist einer der international bedeutendsten Hersteller von Maschinen für Saatzuchtbetriebe und hat auch Parzellenmähdrescher aus eigener Produktion im Programm.
In der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre sandte die Firma Wintersteiger einen Entwurf für einen Parzellenmähdrescher an verschiedene Saatzuchtbetriebe mit dem Vorschlag, diese Maschine zu bauen, wenn mindestens 10 Bestellungen eingehen würden.
1958 baute Wintersteiger den Prototypen eines Parzellenmähdreschers. Damit war man in Ried der erste Hersteller von Parzellenmähdreschern weltweit.
In den 1960er-Jahren wurde auf dieser Basis das Modell PAM150S gebaut.
Hans-Ulrich Hege wird auf die Idee von Wintersteiger aufmerksam und entwickelt das Konzept weiter. Hege beginnt auch eigene Parzellenmähdrescher zu bauen. Die Ideen von Hege werden wiederum von Wintersteiger aufgegriffen und in den eigenen Maschinen Ende der 1960er-Jahre umgesetzt.

Ab Mitte der 1980er-Jahre werden für den Bedarf an leistungsstärkeren Parzellenmähdreschern zugekaufte Mähdrescher anderer Unternehmen bei Wintersteiger umgerüstet.
In der Anfangsphase waren das Produkte von Deutz-Fahr, später dann auch von Sampo-Rosenlew und von NewHolland.

1999 kreuzten sich die Wege von Hege und Wintersteiger wieder. In diesem Jahr erfolgte die Übernahme von Hege durch Wintersteiger. Die Produktion sollte an beiden Standorten weitergeführt werden.
2003 konsolidierte Wintersteiger die Fertigung jedoch aus Kostengründen und stellte die Produktion im deutschen Standort Hohebuche ein.

Diese Sammlung ist Teil von

Mähdrescher aus Österreich [42]

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