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Mähdrescherarchiv Kühnstetter Prospektarchiv Braud

Prospektarchiv Braud

Über die Sammlung

Das Prospektarchiv Braud umfasst Prospekte von Mähdreschern aus dem Zeitraum Mitte der 1950er-Jahre bis in die frühen 1980er-Jahre.
In der Regel wird zu einem Modell ein Prospekt hier auf Museum Digital vorgestellt. Die Sammlung umfasst für einige Modelle auch mehrere Prospekte.

1870 gründete Alexandre Braud sein Unternehmen zum Bau von ortsfesten Dreschmaschinen.
1875 haben die Dreschmaschinen von Braud in dessen Heimatregion Loire Atlantic bereits einige Bekanntheit erlangt.
1898 Braud baut in St.Mars-La-Jaille eine neue Produktionsstätte auf.
1955 stellt Braud den ersten Mähdrescher des Unternehmens vor.
1970 steigt Braud mit dem Modell 108 in den Markt für selbstfahrende Maisrebbler ein.
1975 Die Krise der Landtechnikindustrie, die sich seit Ende der 1960er Jahre abzeichnete geht auch an Braud nicht spurlos vorüber. Das Unternehmen wird vom Staat übernommen.
1975 wird aber auch die Serienfertigung eines neuen Produktes aufgenommen. Braud hat in Europa den ersten brauchbaren Traubenernte entwickelt.
1980 Die von Braud neu gebaute Fabrik in Anger wird an IHC verkauft.
1984 Fiat übernimmt 75 % der Anteile an Braud. Die Italiener sind vor allem an der Technologie der Trauenvollernter interessiert und beenden 1984/85 die Mähdrescherproduktion.

Braud war nicht der erste französische Hersteller von Mähdreschern, wurde aber in den 1950er- und vor allem in den 1960er-Jahren mit seinem genau auf den Markt zugeschnittenem Programm an Maschinen zum größten französischen Mähdrescherproduzenten

Diese Sammlung ist Teil von

Mähdrescher aus Frankreich [107]

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