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Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 (im Aufbau) [HMS_0746 / H033] Archiv 2022-03-08 14:05:00 Vergleich

Mohnkapselzerreißmaschine / Modell von Johann Mauk

AltNeu
6Inventarnummer: HMS_0746 / H0336Inventarnummer: HMS_0746 / H033
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8Beschreibung8Beschreibung
9Göriz (1845) S. 123: 9Göriz (1845), S. 123:
10"Nr. 746. Maschine zum Zerreissen der Mohnkapseln und zum Reinigen des Mohns. Modell dreimal verjüngt. Das Modell wurde von dem Erbauer der Maschine, Joh. Mauk in Besigheim im Jahr 1844 angefertigt. Man bedient sich der Maschine – übrigens ohne die Vorrichtung zum Reinigen des Samens, welche Letztere dem Modelle nur als Idee beigegeben ist – in dortiger Gegend im Großen und lobt ihre Vortheile zum Ausklengen des Mohnsamens. Eine ähnliche Maschine findet sich beschrieben und abgebildet in Graf Michna, Böhmens Haus- und Landw. Geräthe, Prag 1826." 10"Nr. 746. Maschine zum Zerreissen der Mohnkapseln und zum Reinigen des Mohns. Modell dreimal verjüngt. Das Modell wurde von dem Erbauer der Maschine, Joh. Mauk in Besigheim im Jahr 1844 angefertigt. Man bedient sich der Maschine – übrigens ohne die Vorrichtung zum Reinigen des Samens, welche Letztere dem Modelle nur als Idee beigegeben ist – in dortiger Gegend im Großen und lobt ihre Vortheile zum Ausklengen des Mohnsamens. Eine ähnliche Maschine findet sich beschrieben und abgebildet in Graf Michna, Böhmens Haus- und Landw. Geräthe, Prag 1826."
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12Graf Emmanuel Michna, Böhmens Haus- und Landwirthschaftliche Geräthe, Prag 1826, S. 121: 12Graf Michna (1826), S. 121:
13"Man hat daher eigene Mohnschälmühlen erfunden, welche große Aehnlichkeit mit den in manchen Weinländern zum Zerdrücken der Weintrauben üblichen Mühlen haben, und auf welchen die auf die Maschine gebrachten Mohnköpfe, mittels mit Reibeisenblech beschlagenen Cylindern, zerrieben werden. Diese Mühlen leisten zwar eine beträchtliche Arbeit; waren aber die Köpfe nicht recht ratzeldürr, oder haben die Schalengehäuse auf irgendeine Art wieder Feuchtigkeit angesogen, so reiben sich die feinen Samenkörner in diese Schale mit ein, und es wird dadurch ihre vollständige Absonderung sehr erschwert. 13"Man hat daher eigene Mohnschälmühlen erfunden, welche große Aehnlichkeit mit den in manchen Weinländern zum Zerdrücken der Weintrauben üblichen Mühlen haben, und auf welchen die auf die Maschine gebrachten Mohnköpfe, mittels mit Reibeisenblech beschlagenen Cylindern, zerrieben werden. Diese Mühlen leisten zwar eine beträchtliche Arbeit; waren aber die Köpfe nicht recht ratzeldürr, oder haben die Schalengehäuse auf irgendeine Art wieder Feuchtigkeit angesogen, so reiben sich die feinen Samenkörner in diese Schale mit ein, und es wird dadurch ihre vollständige Absonderung sehr erschwert.
14Das vaterländische Geräte, dessen Beschreibung nachfolgt, zu welchem der Wirthschaftsrath Michael Seydl, wirkliches Mitglieder der hierländigen k.k. patriotisch - ökonomischen Gesellschaft die Idee geliefert, und die der bereits erwähnte Wagnermeister Wenzel Souczek ausgeführt hat, beseitiget die vorgerügten Beschwerlichkeiten auf eine sehr befriedigende Weise, und es dürfte daher den vaterländischen Landwirthen, welche mit demselben noch nicht bekannt sind, nicht unwillkommen seyn." 14Das vaterländische Geräte, dessen Beschreibung nachfolgt, zu welchem der Wirthschaftsrath Michael Seydl, wirkliches Mitglieder der hierländigen k.k. patriotisch - ökonomischen Gesellschaft die Idee geliefert, und die der bereits erwähnte Wagnermeister Wenzel Souczek ausgeführt hat, beseitiget die vorgerügten Beschwerlichkeiten auf eine sehr befriedigende Weise, und es dürfte daher den vaterländischen Landwirthen, welche mit demselben noch nicht bekannt sind, nicht unwillkommen seyn."
15Hier folgt von S. 122-125 eine ausführliches Kapitel mit einer genauen Beschreibung der «Maschine des Wenzel Součzek, Wagnermeister in Cžakowitz, nächst Prag, zum Zerschneiden der Mohnköpfe». [link: http://digital.onb.ac.at/OnbViewer/viewer.faces?doc=ABO_%2BZ197009109] 15Hier folgt von S. 122-125 eine ausführliches Kapitel mit einer genauen Beschreibung der «Maschine des Wenzel Součzek, Wagnermeister in Cžakowitz, nächst Prag, zum Zerschneiden der Mohnköpfe». [link: http://digital.onb.ac.at/OnbViewer/viewer.faces?doc=ABO_%2BZ197009109]
42## Literatur42## Literatur
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44- Göriz, Karl (1845): Beschreibung der Modellsammlung des Königlich Württembergischen land- und fortwirthschaflichen Instituts Hohenheim. Ein Leitfaden zum näheren Studium der in dieser Sammlung enthaltenen Geräthe. Stuttgart, S. 12344- Göriz, Karl (1845): Beschreibung der Modellsammlung des Königlich Württembergischen land- und fortwirthschaflichen Instituts Hohenheim. Ein Leitfaden zum näheren Studium der in dieser Sammlung enthaltenen Geräthe. Stuttgart, S. 123
45- Michna, Emmanuel Graf (1826): [Böhmens Haus- und Landwirthschafts-Geräthe, in Verbindung mit den merkwürdigeren ökonomischen Werkzeugen des Auslandes](http://digital.onb.ac.at/OnbViewer/viewer.faces?doc=ABO_%2BZ197009109). Prag, S. 121 - 125 und Taf. IV, Fig. 145- Michna, Emmanuel Graf (1826): [Böhmens Haus- und Landwirthschafts-Geräthe, in Verbindung mit den merkwürdigeren ökonomischen Werkzeugen des Auslandes. Bd. I](http://digital.onb.ac.at/OnbViewer/viewer.faces?doc=ABO_%2BZ197009109). Prag, S. 121 - 125 und Taf. IV, Fig. 1
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47## Links/Dokumente47## Links/Dokumente
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60Stand der Information: 2022-03-08 14:05:0060Stand der Information: 2022-10-17 21:30:31
61[CC BY-NC-SA @ Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)61[CC BY-NC-SA @ Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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