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Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 (im Aufbau) [HMS_0185 / K002] Archiv 2024-02-12 06:11:56 Vergleich

Schafraufe Block‘scher Art / Wandraufe / Hohenheimer Modell

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3[Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://agrargeschichte.museum-digital.de/institution/1)3[Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://agrargeschichte.museum-digital.de/institution/1)
4Sammlung: [Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung](https://agrargeschichte.museum-digital.de/collection/23)4Sammlung: [Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung](https://agrargeschichte.museum-digital.de/collection/23)
5Sammlung: [Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 (im Aufbau)](https://agrargeschichte.museum-digital.de/collection/70)5Sammlung: [Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845](https://agrargeschichte.museum-digital.de/collection/70)
6Inventarnummer: HMS_0185 / K0026Inventarnummer: HMS_0185 / K002
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8Beschreibung8Beschreibung
21Sie haben eine Rückwand von Bretern, welche unten nach dem Troge zu in schräger Richtung auslauft. In das schräg liegende Bret ist das untere Ende der Sprossen eingezapft. An die Wand hängt sich das Futter nicht leicht an, weil sie von der Stallwand etwas absteht, und von der schrägen Fläche fallen alle kleinern Theile in den Trog, wo sie von den Thieren aufgezehrt werden können. 21Sie haben eine Rückwand von Bretern, welche unten nach dem Troge zu in schräger Richtung auslauft. In das schräg liegende Bret ist das untere Ende der Sprossen eingezapft. An die Wand hängt sich das Futter nicht leicht an, weil sie von der Stallwand etwas absteht, und von der schrägen Fläche fallen alle kleinern Theile in den Trog, wo sie von den Thieren aufgezehrt werden können.
22Ueberdies sind die Raufen oberhalb mit einem Schutzbrete versehen, damit den Thieren kein Futter in den Hals fallen kann, und mit einem zweiten, sie hindernd, das Futter oben herauszuziehen.“ 22Ueberdies sind die Raufen oberhalb mit einem Schutzbrete versehen, damit den Thieren kein Futter in den Hals fallen kann, und mit einem zweiten, sie hindernd, das Futter oben herauszuziehen.“
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24König (1847), S. 43 und Taf. 31, Fig, 209: 24König (1850), S. 43:
25"An der Wand befestigte Schafraufe Block´scher Art: Fig. 209. 25"An der Wand befestigte Schafraufe Block´scher Art: Fig. 209.
26Die an der Wand angebrachten Schafraufen haben den Vortheil, daß in dem Stalle mehr Schafe untergebracht werden können, als dieß bei den Doppelraufen der Fall ist, welche mehr Platz einnehmen. Den Uebelständen jedoch, welche die Wandraufen mit sich führen, indem die Schafe, wenn der Mist sich bis zu einer gewissen Höhe aufgehäuft hat (was besonders im Winter der Fall ist, wo man den Stall nicht ausmistet), nichts mehr daraus fressen oder das Futter herausnehmen und zerstreuen, wurde dadurch in Hohenheim abgeholfen, daß man die Vorrichtung traf, die Raufen höher oder niedriger stellen zu können. 26Die an der Wand angebrachten Schafraufen haben den Vortheil, daß in dem Stalle mehr Schafe untergebracht werden können, als dieß bei den Doppelraufen der Fall ist, welche mehr Platz einnehmen. Den Uebelständen jedoch, welche die Wandraufen mit sich führen, indem die Schafe, wenn der Mist sich bis zu einer gewissen Höhe aufgehäuft hat (was besonders im Winter der Fall ist, wo man den Stall nicht ausmistet), nichts mehr daraus fressen oder das Futter herausnehmen und zerstreuen, wurde dadurch in Hohenheim abgeholfen, daß man die Vorrichtung traf, die Raufen höher oder niedriger stellen zu können.
27Um dieß zu bewerkstelligen, ist neben jeder Raufe ein Pfosten angebracht, den aber je zwei Raufen gemeinschaftlich haben, in welchem in verschiedener Höhe Löcher sich befinden, durch welche Zapfen gesteckt werden, worauf die Raufen zu ruhen kommen. An der Rückwand der Raufen sind Bretter in schräger Richtung angebracht, damit sich das Futter nicht an die Wände der Ställe anhängt und verdirbt, was zur Winterszeit leicht der Fall seyn kann, da sich die Ausdünstungen der Thiere und des Mistes an dieselben anhängen."27Um dieß zu bewerkstelligen, ist neben jeder Raufe ein Pfosten angebracht, den aber je zwei Raufen gemeinschaftlich haben, in welchem in verschiedener Höhe Löcher sich befinden, durch welche Zapfen gesteckt werden, worauf die Raufen zu ruhen kommen. An der Rückwand der Raufen sind Bretter in schräger Richtung angebracht, damit sich das Futter nicht an die Wände der Ställe anhängt und verdirbt, was zur Winterszeit leicht der Fall seyn kann, da sich die Ausdünstungen der Thiere und des Mistes an dieselben anhängen."
48## Literatur48## Literatur
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50- Göriz, Karl (1845): Beschreibung der Modellsammlung des Königlich Württembergischen land- und fortwirthschaflichen Instituts Hohenheim. Ein Leitfaden zum näheren Studium der in dieser Sammlung enthaltenen Geräthe. Stuttgart, S. 14450- Göriz, Karl (1845): Beschreibung der Modellsammlung des Königlich Württembergischen land- und fortwirthschaflichen Instituts Hohenheim. Ein Leitfaden zum näheren Studium der in dieser Sammlung enthaltenen Geräthe. Stuttgart, S. 144
51- König, E.F.C. (1847): [Beschreibung und Abbildung der nützlichsten Geräthe und Werkzeuge zum Betriebe der Land- und Forstwirtschaft aus der Hohenheimer Modellsammlung. Mit vierundfünfzig Tafeln](https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10306446?page=157). Stuttgart, S. 43 und Taf. 31, Fig, 20951- König, E.F.C. (1847): [Beschreibung und Abbildung der nützlichsten Geräthe und Werkzeuge zum Betriebe der Land- und Forstwirtschaft aus der Hohenheimer Modellsammlung. Mit vierundfünfzig Tafeln](https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10306446?page=157). Stuttgart, Taf. 31, Abb. 209
52- Zeller, Christian (1838, 1840): [Die nutzbarsten und neuern landwirthschaftlichen Maschinen, Apparate und Geräthe, mit besonderer Rücksicht auf Südteutschland. Bd. I und II](https://www.e-rara.ch/zut/content/titleinfo/4591135). Karlsruhe, S. 84-85 und Tab. IX. Fig. 3952- König, E.F.C. (1850): [Beschreibung und Abbildung der nützlichsten Geräthe und Werkzeuge zum Betriebe der Land- und Forstwirtschaft aus der Hohenheimer Modellsammlung. Zweite vermehrte Auflage. Mit achtundfünfzig Tafeln](https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10228912?page=4,5). Stuttgart, S. 43
53- Zeller, Christian Felix (1838-1840): [Die nutzbarsten und neuern landwirthschaftlichen Maschinen, Apparate und Geräthe, mit besonderer Rücksicht auf Südteutschland. Bd. I und II](https://www.e-rara.ch/zut/content/titleinfo/4591135). Carlsruhe, S. 84-85 und Tab. IX. Fig. 39
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54## Schlagworte55## Schlagworte
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62Stand der Information: 2024-02-12 06:11:5663Stand der Information: 2023-10-05 23:52:19
63[CC BY-NC-SA @ Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)64[CC BY-NC-SA @ Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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67- https://agrargeschichte.museum-digital.de/data/agrargeschichte/images/1/3094-hms_0185__k002/ok_wandraufe/ok-wandraufe-3094-2.jpg68- https://agrargeschichte.museum-digital.de/data/agrargeschichte/images/1/3094-hms_0185__k002/ok_wandraufe/ok-wandraufe-3094-2.jpg
68- https://agrargeschichte.museum-digital.de/data/agrargeschichte/images/1/3094-hms_0185__k002/ok_wandraufe/ok-wandraufe-3094-3.jpg69- https://agrargeschichte.museum-digital.de/data/agrargeschichte/images/1/3094-hms_0185__k002/ok_wandraufe/ok-wandraufe-3094-3.jpg
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Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

Objekt aus: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

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