Göriz (1845), S. 44:
"Nr. 38. Furchenwalze von Hohenheim. Modell fünfmal verjüngt. Diese Walze ist aus zwei abgekürzten, mit ihren Grundflächen zusammenstoßenden Kegeln gebildet. Sie hat den Zweck, die Sohle, Seiten und Ränder der mit dem Häufelpflug ausgezogenen Beet- und Wasserfurchen glatt zu machen. Der Dauerhaftigkeit wegen ist sie mit einem eisernen Reif umgeben. In den Niederlanden, von welchen der Hohenheimer Beetbau entlehnt ist, wird zwar dieses Geschäft nur mit dem Spaten verrichtet; man hat es aber in Hohenheim zweckmäßiger und Kosten ersparender gefunden, die Walze an die Stelle zu setzen. Sie wurde auf Angabe von Schwerz in den Jahren 1820/22, von Fabrikmeister Heiler in Hohenheim angefertigt und ist seither im Gebrauche, auch sonst vielfach verbreitet. Zu ähnlichem Zwecke dient der unter Nr. 708 [HMS_0708 / C043] aufgeführte Furchenhobel."
Festschrift Lehranstalt (1842), S. 145 und Taf. 4:
"Besondere Erwähnung verdient hier noch die Hohenheim eigenthümliche Furchenwalze. Sie (Taf. 4) unterscheidet sich in ihrem Bau von der gewöhnlichen Walze dadurch, dass sie keinen Cylinder bildet, sondern gleichsam aus zwei abgekürzten, mit ihren Grundflächen zusammenstoßenden Kegeln zusammengesetzt ist. Sie hat den Zweck, die Sohle, Seiten und Ränder der mit dem Häufelpflug ausgezogenen Beet- und Wasserfurchen glatt zu walzen. In den Niederlanden, von welchen der Hohenheimer Beetbau entlehnt ist, wird zwar dieses Geschäft nur mit dem Spaten verrichtet; man hat es aber in Hohenheim zweckmäßiger und kostenersparender gefunden, ein eigenes Instrument für diesen Zweck anfertigen zu lassen."
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