Beschreibung von Ernst Klein (1967):
Indien
„Ein ähnliches Gerät wie der indische Haken Hs 49 [HMS_1445 / A038], doch ohne eiserne Schar, mit geradem Baum und Griessäule. Sohle und Sterze sind offenbar aus einem Stück hergestellt zu denken, und zu beiden Seiten der Sohle sind kleine Brettchen angebracht, die das Haupt beim Aufbrechen des Bodens unterstützen sollten. Unser Modell ist vermutlich einem Modell der Sammlung Schlagintweit nachgebildet, das dort als «indischer Zebupflug» bezeichnet ist. LESER [1931, S. 369, Abb. 220] druckt eine Zeichnung davon ab.“
Ernst Klein hat den Haken 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:
I. Haken
B. Mit Sohle
d) mit gespaltener Sohle, Streichpflöcken, Streichbrettansätzen oder Streichbrettern
Anmerkungen und Literaturhinweis von Helmut Gundert (1952):
"1820 noch in Gebrauch.
Vergl. 20, 23 und 24.“ [HMS_RAU_020 / A346, HMS_RAU_023 / A349, HMS_RAU_024 / A350]
Braungart 1912, S. 345, Nr. 253"
In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde der Haken 1881 eingeteilt unter:
"Indien
Pflüge
C. Gespitzte Sterze, gespi[t]zte Sohle, ohne oder mit Schar. Seitlich zwei unvollkommene Streichbretter (Ohren)
Classe VIII. Ohren kantig, flügelförmig, platt, sichelförmig, walzenförmig, hinten aufgebogen. (Neben der Sterze verlaufend; wa[a]grecht, aufsteigend, absteigend; Fläche nach Auswärts, nach Oben gerichtet, mit der Sohle einen Winkel bildend oder mit ihr gleichlaufend)"
Anmerkung von Gerald Edwin Rehkugler (2011) im Sammlungsverzeichnis der Cornell University, Ithaca, New York:
"Still in use in 1820, it was similar to plows 20, 23 and 24." [HMS_RAU_020 / A346, HMS_RAU_023 / A349, HMS_RAU_024 / A350]
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