Beim Modell fehlt die eiserne Schar
Beschreibung von Ernst Klein (1967):
Schweden, Trådesståk
„Das Modell dieses vierseitigen Hakens, bei dem Sohle, Hinterbaum und Sterze aus einem Stück hergestellt sind, geht auf eine Zeichnung bei RAU [1845, S. 56 f., Abb. 63] zurück, dessen Quelle ein «im Heidelberger Modellcabinet aufbewahrtes altes Modell» gewesen sei. Ein ähnlicher schwedischer Haken, bei dem nur Sohle und Streichbretter kürzer sind, befindet sich nach LESER [1931, S. 167, Abb. 49] im Hamburger Museum für Völkerkunde.“
Ernst Klein hat den Haken 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:
I. Haken
B. Mit Sohle
d) mit gespaltener Sohle, Streichpflöcken, Streichbrettansätzen oder Streichbrettern
Weiterer Literaturhinweis von Helmut Gundert (1952):
Braungart 1912, S. 92, Nr. 49
In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde der Haken 1881 eingeteilt unter:
Schweden. „Trådeståck“
Pflüge
C. Gespitzte Sterze, gespi[t]zte Sohle, ohne oder mit Schar. Seitlich zwei unvollkommene Streichbretter (Ohren)
Classe VIII. Ohren kantig, flügelförmig, platt, sichelförmig, walzenförmig, hinten aufgebogen. (Neben der Sterze verlaufend; wa[a]grecht, aufsteigend, absteigend; Fläche nach Auswärts, nach Oben gerichtet, mit der Sohle einen Winkel bildend oder mit ihr gleichlaufend)
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