Beschreibung von Ernst Klein (1967):
Steffecks Ruchadlo
„Eine weitere, wohl nach dem Konstrukteur benannte, Variante des böhmischen Ruchadlo ohne Sech, die ebenfalls mit zwei Untergrundwühlscharen ausgerüstet ist, die hier jedoch in ihrer Tiefe verstellbar sind. Der Pflug hat wieder eine Doppelsohle, ähnlich wie bei Br 3 [HMS_1201 / A092] und Br 4 [HMS_1480 / A094]; außerdem ist die Landseite durch ein Molterblech geschlossen, was bei den Ruchadlos sonst nicht üblich gewesen ist. Das Radvorgestell fehlt an unserem Modell.“
Ernst Klein hat den Pflug 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:
IV. Beetpflüge
c) die Ruchadlos
Anmerkung von Helmut Gundert (1952):
„Steffeck war ein Maler in der Mitte des 19. Jahrh. ??? [sic!]“
In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde der Pflug 1881 eingeteilt unter:
Oesterreich, Böhmen. „Steffeck’s Ruchadlo“
Pflüge
G. Schar aus dem Spaten hervorgegangen, steil, oft senkrecht gestellt
(Spatenpflüge, Ruchadlo’s)
Classe XIV. Scharplatte seitlich; meist bis zum Grindel reichend; öfter Scharschneide angese[t]zt
Anmerkung von Gerald Edwin Rehkugler (2011) im Sammlungsverzeichnis der Cornell University, Ithaca, New York:
„Steffeck was a mid-19th century painter.“
Der Pflug ist auch bei Rehkugler abgebildet [S. 69, Nr. 256].
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