Beschreibung von Ernst Klein (1967):
Ostpreußische Stagutte
„Diese in der Gegend von Memel beheimatete Zoche unterscheidet sich von der vorigen [HMS_0298a / A144] nur dadurch, daß das Gaffelholz aus zwei Teilen besteht, die an der Gabeldeichsel im Prinzip ebenso wie beim Livländer Haken [HMS_RAU_269 / A603] befestigt sind. Nach welcher Vorlage unser Modell gearbeitet wurde, war nicht zu ermitteln. Die Abbildung THAERs in den Mögliner Annalen [1820, Tafel 2], die BRAUNGART wieder abdruckt [1912, S. 160, Abb. 153], weicht von unserem Modell ab: sie entspricht mehr unserem nächsten Modell Z 7 [HMS_0298b / A144a].“
Ernst Klein hat die Zoche 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:
II. Zochen
Anmerkung und Literaturhinweise von Helmut Gundert (1952):
„Vergl. Nr. 266 [HMS_RAU_266 / A600].“
Braungart 1881, S. 169 / Rau 1845, S. 35
In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde die Zoche 1881 eingeteilt unter:
Deutschland, Ostpreussen, Memel. „Stagutte“
Pflüge
H. Schar aus dem Karst hervorgegangen
Hölzerne oder eiserne Zinken, zweitheilige Schare. (Karstpflüge, Zoggen)
Classe XVIII. Drehbares Streichbrett in der Mitte
Anmerkung von Gerald Edwin Rehkugler (2011) im Sammlungsverzeichnis der Cornell University, Ithaca, New York:
„This was similar to plow number 266 [HMS_RAU_266 / A600].“
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