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Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung Handgeräte 1818-1904 (im Aufbau) [HMS_0233 / N029]
Handerdbohrer aus Würzburg (Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim (CC BY-NC-SA)
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Handerdbohrer aus Würzburg

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Description

Der "Handerdbohrer aus Würzburg" ist in der "Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung" nicht mehr erhalten

Göriz (1845), S. 72:
"Nr. 233. Handerdbohrer zum Untersuchen des Bodens auf die Tiefe von zwei Fuß. Im Jahr 1832 von Wilhelm Göriz aus dem Kön. Hofgarten in Würzburg mitgebracht. Daselbst gebrauchte man dieses Geräthe nicht zum Untersuchen der Bodenbeschaffenheit, sondern blos der Feuchtigkeit der tieferen Erdlagen in den Kübeln der Orangerie. Die jetzige, wichtigere Verwendung rührt von Wilhelm Göriz her. Das Geräthe hat die Form eines Spazierstockes. Zeichnung und Beschreibung findet sich in Zeller's landw. Maschinen. Karlsruhe 1840."

König (1847), S. 23 und Taf. 15, Fig. 76:
"Der Hand-Erdbohrer: Fig. 76.
Dieses Geräthe hat die Form eines Spazierstockes; der Bohrer ist bis auf einen kleinen Theil an der Spitze und abwärts vom Handgriff wie ein Krautbohrer ausgehöhlt und dabei an den Eckkanten etwas dünn, und dient zum Untersuchen des Bodens bis auf die Tiefe von 2 Fuß. Beim Gebrauch wird der Bohrer senkrecht in den Boden eingedrückt, im Kreis einigemale umgedreht und dann wieder herausgezogen, wobei sich die Erde gerade so, wie sie aufgelagert, in der Höhlung des Bohrers angesammelt findet, so daß sie in ihrer Beschaffenheit genau beobachtet werden kann. Zu einer Tiefe von 8 Fuß benützt man den in Fig. 77 abgebildeten Erdbohrer, welcher aber nur dann anwendbar ist, wenn kein Stein im Boden vorkommt."

Zeller (1838), S. 72:
"Handerdbohrer. Tab. XIV. Fig. 44.
So viel ich erfahren konnte, von der Königl. Hofgärtnerei in Würzburg herstammend.
Hauptsächlich zum Unterfuchen der obern Schichten des Bodens dienen, hat er die Form eines Stockes, ist zwar ganz von Eisen, gleichwohl aber, bei für seinen Zweck angemessener Stärke, immerhin so leicht, daß er ohne besondere Belästigung auch als Stock nachgeführt werden kann.
Der Bohrer ist bis auf einen kleinen Theil an der Spitze und abwärts vom Handgriff wie ein Raben- oder Krautbohrer ausgehohlt und dabei an den Eckkanten etwas dünn, d. h. so ausgeschliffen, daß er den Boden durchschneiden kann.
Beim Gebrauch wird der Bohrer (Stock) senkrecht in den Boden eingedrückt, im Kreise einigemal umgedreht und dann wieder herausgezogen, wobei sich die Erde gerade so, wie sie aufgelagert, in der Höhlung des Bohrers angesammelt findet, so daß sie in ihrer Beschaffenheit genau beobachtet werden kann."

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1832
Göriz, Wilhelm
Würzburg
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2022
1831 2024
Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

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Das Deutsche Landwirtschaftsmuseum (DLM) ist eine überregionale und fachlich übergreifende, interdisziplinäre Einrichtung der Universität...

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