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Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 (im Aufbau) [HMS_0509 / O116]
Rührbutterfass aus der Schweiz (Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim (CC BY-NC-SA)
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Rührbutterfass (Schlagbutterfass) aus der Schweiz / Hohenheimer Modell

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Description

Das "Rührbutterfass aus der Schweiz" ist in der "Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung" nicht mehr erhalten.

Göriz (1845), S. 171f.:
"Nr. 509. Rührbutterfaß aus der Schweiz. Modell dreimal verjüngt. Das Faß kam im Jahre 1838 aus der Schweiz; das Gestell wurde in Hohenheim angefertigt. Das ganze Faß wird beim Buttern umgedreht. Es hat im Innern drei hölzerne Hervorragungen, welche gleichmäßig an dem Umkreise des Fasses vertheilt sind und gegen welche der Rahm beim Umdrehen des Fasses angeworfen wird."

König (1847), S. 69 und Taf. 49, Fig. 295-296:
"Clevisches Butterfaß: Fig. 295 und 296
Die Form dieses Butterfasses ist nicht kreisrund, sondern ovalrund, sowie dasselbe auch aufrecht steht und oben offen ist, aber mit einem Deckel verschlossen werden kann.
Fig. 295 stellt dasselbe im Durchschnitt dar.
Der Fächer oder Wedel ist doppelt zu nennen, indem zwei Rahmen übers Kreuz mit einander verbunden sind. In der Zeichnung ist nur der eine Rahme ersichtlich, da der andere b nur seinen äußern halben Umfang zeigt, in den Rahmen sind einige Löcher durchbohrt. Etwas nach der Länge des ovalen Butterfasses, und zwar etwas unter der Mitte desselben, ist der Fächer aufgehängt, und besitzt bei c einen eisernen Stift, welcher sich in der eisernen, in dem Fasse befestigten Höhlung umdreht. Bei e befindet sich eine eiserne Mutterschraube, in welche sich die Achse einer Handhabe einschrauben läßt.
Fig. 296 zeigt die Achse mit der Kurbel etwas vergrößert; f zeigt nämlich den dünnen Theil der Achse, welcher im Holze der Faßtaube zu laufen hat und sich bei g in einer Schraube endigt, welche zum Einschrauben in die bei c befestigte Mutterschraube bestimmt ist. Die Achse wird bei h, Fig. 296, etwas dicker und dieser dickere Theil wird in die Röhre i eingeschoben und bewegt sich darin. Diese Röhre i wird von außen auf das Butterfaß festgenagelt oder angeschraubt. Die kupferne Büchse l geht um die Achse h und ist in m darin befestigt. Am Ende der Achse ist die Kurbel mit der beweglichen Handhabe innen gehörig befestigt. Wenn gebuttert worden ist, so wird sogleich die Achse mit der Kurbel abgeschraubt, der Fächer herausgenommen, das Butterfaß mit dem Fächer gereinigt und Alles der Luft zum Trocknen ausgesetzt. *)
*) In solchen Butterfässern erhält man binnen einer Stunde Butter, und zwar, wenn es seyn muß, in dieser Zelt gegen 40 Pfund, nur muß man dann abwechslungsweise lieber zwei Personen buttern lassen."

Material/Technique

Holz, Metall

Measurements

Modell im Maßstab 1:3

Literature

Map
Bought Bought
1838
Switzerland
Lost Lost
2022
1837 2024
Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

Object from: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

Das Deutsche Landwirtschaftsmuseum (DLM) ist eine überregionale und fachlich übergreifende, interdisziplinäre Einrichtung der Universität...

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