Beschreibung von Ernst Klein (1967):
Marokko
„Ein ähnliches Gerät wie der ceylonesische Haken H 17 [HMS_RAU_020 / A346], nur daß hier das Haupt mit einer eisernen Spitze versehen und der in den Sterze-Haupt-Teil eingezapfte Baum leicht geschwungen ist. Unser Modell geht auf eine Zeichnung bei GINZROT [1817, Tafel II, Abb. 8] zurück, die RAU [1845, S. 26, Abb. 16] und BRAUNGART [1912, S. 60, Abb. 25] ebenfalls abgebildet haben.“
Ernst Klein hat den Haken 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:
I. Haken
A. Ohne Sohle
b) mit eisenbeschlagenem Haupt
Anmerkungen und weiterer Literaturhinweis von Helmut Gundert (1952):
„Den altägyptischen Pflügen verwandt. Sohle und Handhabe bestehen aus einem Stück, die das Schar darstellende Spitze ist mit Eisen beschlagen.“
Braungart 1881, Taf. I, Abb. 3, Fig. a
In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde der Haken 1881 eingeteilt unter:
Marokko
Pflüge
A. Gespi[t]ztes Holz. Kein Schar. Kein Streichbrett
Spitze mitunter mit Eisen beschlagen auch eiserne Spitze (Zahn) oder Zunge
Classe II. Geschweifter Ast. Gespitzte Sterze
E) Sterze, Baum
Anmerkung von Gerald Edwin Rehkugler (2011) im Sammlungsverzeichnis der Cornell University, Ithaca, New York:
„Related to ancient Egyptian plows, the plow beam has an iron-clad tip.“
Der Haken ist auch bei Rehkugler abgebildet [S. 7, Nr. 22].