Beschreibung von Ernst Klein (1967):
Indischer Haken aus dem Pandschab
„Ein ganz ähnliches Gerät wie Hs 27 - Hs 30 [HMS_RAU_051 / A377, HMS_RAU_050 / A376, HMS_RAU_033 / A359, HMS_RAU_034 / A360], nur daß jetzt eine schmale, lanzenförmige Schar mit zwei Krampen auf der Sohlenoberseite befestigt ist. Die Sterze ist - ebenso wie bei H 26 [HMS_RAU_030 / A356] - nicht am Hinterbaum, sondern am Baumende angebracht. Die Vorlage unseres Modells war nicht zu ermitteln, doch gibt es ähnliche Pflüge noch heute in Indien [Indigenous Agricultural Implements of India 1960, S. 74, 98].“
Ernst Klein hat den Haken 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:
I. Haken
B. Mit Sohle
c) mit eiserner Schar
Anmerkungen und Literaturhinweis von Helmut Gundert (1952):
„1820 noch in Gebrauch.
Vergl. 20, 23 und 24.“ [HMS_RAU_020 / A346, HMS_RAU_023 / A349, HMS_RAU_024 / A350]
Braungart 1912, S. 339, Nr. 238
In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde der Haken 1881 eingeteilt unter:
Indien, Pandschab, Khattakral
Pflüge
A. Gespi[t]ztes Holz. Kein Schar. Kein Streichbrett
Spitze mitunter mit Eisen beschlagen auch eiserne Spitze (Zahn) oder Zunge
Classe II. Geschweifter Ast. Gespitzte Sterze
E) Sterze, Baum
Anmerkung von Gerald Edwin Rehkugler (2011) im Sammlungsverzeichnis der Cornell University, Ithaca, New York:
„This was still in use in 1820 and is similar to models 20, 23, and 24.“ [HMS_RAU_020 / A346, HMS_RAU_023 / A349, HMS_RAU_024 / A350]
Der Haken ist auch bei Rehkugler abgebildet [S. 9, Nr. 32].