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Thär'scher Häufelpflug / Hohenheimer Modell

Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 (im Aufbau) [HMS_0794 / B009]
Thär'scher Häufelpflug / Hohenheimer Modell (Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim / Wolfram Scheible (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Göriz (1845), S. 61:
"Nr. 794. Thär‘scher Häufelpflug. Modell sechsmal verjüngt. Er wurde im Jahr 1845 in der Hohenheimer Werkstätte nach einem von dem Candidaten, Baron von Bystram, direkt aus Möglin mitgebrachten Modelle angefertigt. Es ist ein Schwingpflug. Die Streichbretter sind nicht geschweift, sondern eben, allein ihr unterer Rand entfernt sich von dem Haupte, während ihr oberer an der Griessäule, welche ein schneidendes Eisen hat, anliegt. Dieser Pflug ist in Möglin und auf vielen Gütern des nördlichen Deutschlands im Gebrauche. Eine Zeichnung findet sich in Thär’s nutzbarsten Ackergeräten."

König (1847), S. 22 und Taf. 14, Fig. 72:
"Der Thär'sche Häufelpflug: Fig. 72 und 73.
Hat ein dem gewöhnlichen Haken ähnliches Gestell und ein gleichseitiges Schaar. Die Streichbretter sind nicht geschweift, sondern eben, allein ihr unterer Rand entfernt sich von dem Haupte, während ihr oberer an der Griessäule, welcher ein schneidendes Eisen hat, anliegt. In Möglin und vielen andern Gütern des nördlichen Deutschlands ist er im Gebrauch. *) Thär´s nutzbarsten Ackergeräten."

Thaer (1806), 3. Heft, S. 20 und Taf. VI:
"Die verbesserte einfache Pferde- oder Kartoffeln-Hacke.
Taf. VI.
Ich hatte in meiner Ausgabe von Bergens „Anleitung zur Viehzuckt“ ein Instrument, welches ich aus einem gewöhnlichen Mecklenburgischen Hacken verfertigte, abbilden lassen. So viel Beyfall dieses Instrument auch fand, indem es schon durch ganz Teutschland verbreitet ist, und zur Beförderung des Kartoffelbaues im Großen viel beygetragen hat, so hatte es doch, wegen der steifen Anspannung mit einer Schaerdeichsel viel Unbequemes; weil es bey einem Fehltritte des Pferdes nothwendig mit zur Seite ging. Besonders aber, weil es auf abhängigen Feldern bey dem Hinaufpflügen aus dem Boden, beym Hinabpflügen zu tief hineinging, und nur mit Mühe in gehöriger Richtung erhalten wurden konnte.
Diesem ist nun dadurch abgeholfen, dass ich ihm einen Baum und einen Stellungsbügel, nach Art der englischen Pflüge, die im ersten Heft ausführlicher beschrieben worden, gegeben habe. Auch habe ich zwey Stangen, statt einer, daran machen lassen. Nun hat der Führer das Instrument mehr in seiner Gewalt, und die Arbeit wird ihm und dem Pferde um vieles leichter.
Die drey Ansichten stellen das Instrument deutlich und in allen seinen Dimensionen dar. Wenn der Bügel (in Ansicht von der Seite) hinten höher gestellt wird, und der Hacken, woran man das Pferd spannet, dadurch tiefer herabkommt, so greift das Instrument flacher, umgekehrt tiefer, ein."

Material/Technik

Holz, Metall

Maße

HxBxT 13,5x10,5x48 cm; Maßstab 1:6

Literatur

Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

Objekt aus: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

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