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Hohenheimer Güllepumpe / Hohenheimer Modell

Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 (im Aufbau) [HMS_0487 / L009]
Hohenheimer Güllepumpe / Hohenheimer Modell (Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim / Deutsches Landwirtschaftsmuseum, mück und beitler, Ofterdingen (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Göriz (1845), S. 74:
"Nr. 487. Hohenheimer Güllenpumpe. Modell fünfmal verjüngt. Im Jahr 1837 in Hohenheim angefertigt. Es ist dieselbe wie Nr. 213, nur in kleinerem Maßstabe."

König (1847), S. 31 und Taf. 23, Fig. 127-128:
"Hohenheimer Güllenpumpe
Fig 127 und 128
Die Güllenpumpe deren man sich in Hohenheim fast ausschließlich bedient ist eine gewöhnliche Saug- oder Ziehpumpe. Die Pumpröhre ist aus vier starken Brettern oder Bohlen zusammengesetzt, welche unten etwas schmäler sind, so daß der untere Theil der Röhre, in welcher sich der Kolben auf und nieder bewegt, eine geringere Weite hat, als der obere; die Bretter werden durch eiserne Bänder zusammengehalten. Diese viereckige Form gewährt den Vortheil, daß man der Röhre dadurch leicht die gehörige Weite geben kann und daß sie weniger dem Springen ausgesetzt ist, und dadurch leichter wasserdicht erhalten werden kann. Unten an der Pumpenröhre befindet sich eine nur ganz kurze Saugröhre, auf welcher das Bodenventil, eine mit Blei beschwerte Klappe, angebracht ist. Es hat dieß den Vortheil, daß das Ventil da es immer in dem Güllenwasser steht, nie austrocknet, und daher immer gut schließt, und man, wenn es sich einmal verstopfen sollte, ihm leicht beikommen kann. Der Kolben, welcher gleichfalls ein Klappenventil hat, ist auch von Holz und mit einem eisernen Ring umgeben, schließt aber nicht ganz genau, wodurch zwar bei jedem Kolbenhub etwas weniger Jauche in die Höhe gehoben wird, aber auf der andern Seite die Reibung, die sonst stattfinden würde, um Vieles geringer ist. Ein genau anschließender Kolben dürfte auch bei einer solchen Pumpe wegen der Natur des Holzes, sich in der Trockenheit zusammen zu ziehen und in der Feuchtigkeit wieder auszudehnen, nicht wohl anwendbar seyn; es hat dieß aber, insofern nur der Kolben bei seinem tiefsten Stand ganz in die Flüssigkeit hinabreicht, für die Operation des Pumpens selbst keinen weitern Nachtheil.
Zu einer solchen Pumpe gehört dann noch eine hölzerne Rinne oder Kandel, die man an das Ausflußrohr befestigt, und wodurch man die Jauche entweder in das auf dem untergeschobenen Wagen befindliche Güllenfaß, oder an diejenige Stelle der Miststätte hinleitet, wohin man sie haben will."

Material/Technik

Holz, Metall

Maße

HxBxT 56,5x5,5x40 cm; Maßstab 1:5

Literatur

Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

Objekt aus: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

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