Beschreibung von Ernst Klein (1967):..Italien, Mailand:..„K. H. RAU hat diesen Pflug in der Gegend von Mailand selbst gesehen und gezeichnet [1845, S. 51, Abb. 60; S. 76], und nach seiner Zeichnung ist wahrscheinlich auch unser Modell hergestellt worden. Das Streichbrett ist wiederum leicht gewölbt und zugleich hinten etwas seitwärts geneigt. Der am Modell zu kurze Jochbaum ist hinten zur Sohle hinabgekrümmt und wird von der weit nach hinten ausladenden Sterze durchbohrt, die nach vorn bis zum Scharblatt reicht und im Baum festgekeilt ist. Der Pflug erinnert in dieser Beziehung an die südfranzösischen Araires [vgl. Hs 105 (), Hs 113 (), Hs 115 ()]. Zwischen der nach vorn abgeschrägten Sohlenoberseite und der Sterze ist der Scharstiel eingekeilt, der als Verdickung in der Mitte des Blattes fortsetzt und vorn eine entsprechend starke Spitze bildet. Anstelle einer Griessäule ist zwischen Baum und Sohle ein Zuganker angebracht. In RAUS Zeichnung ist nicht ganz deutlich erkennbar, ob das Sech – wie an unserem Modell - durch den Grindel greift, oder ob es an der Landseite mit Hilfe eines Eisenrings oder eines Klemmbügels befestigt ist. Jedenfalls ist in der Zeichnung ein Eisenring sichtbar, der aber natürlich auch als Bandagierung dieser durch die Hindurchführung des Sechs geschwächten Stelle des Baumes gedeutet werden kann. RAUS Zeichnung ist bei BRAUNGART [1912, S. 59, Abb. 11] und LESER [1931, S. 307, Abb. 156] wieder abgedruckt.“....Ernst Klein hat den Haken 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:..IV. Beetpflüge..a) mit ebenem oder gewölbtem Streichbrett....Anmerkungen von Helmut Gundert (1952):..„Um 1850 in der Gegend von Mailand noch in Gebrauch. Schar mit Stiefelfortsatz ist doppelschneidig.“....In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde der Haken 1881 eingeteilt unter:..Italien, Lombardei, Mailand..Pflüge..E. Geschweifte Sterze, gespitzte Sohle, eiserne Spitze oder Schar, meistens einschneidig..Ein Streichbrett seitlich, links o