Göriz (1845), S. 70:.."Nr. 90. Repspflanzstock von Brabant. Im Jahr 1822 in Hohenheim gefertigt. Dieser in seiner Heimath im Großen gebrauchte Pflanzstock macht auf einmal zwei Gruben in der bestimmten Entfernung und ist auch für Runkeln und Kohlpflanzen sehr brauchbar. Beschreibung und Zeichnung findet sich in Schwerz, Anleitung zur Kenntniß der Belgischen Landwirthschaft erster Band und in Bode‘s Auswahl von 55 Geräthschaften."....Schwerz (1808), S. 147f.:.."Das Berpflanzen [sic!] des Rapses geschieht entweder mit dem Pfluge, oder dem Spaten, oder dem Pflanzstocke. Ersteres ist in dem wallonischen Brabant, der Gegend von Dirlemont, Löwen, und der meinigen im Gebrauche; bey Mecheln, Antwerpen, Alost pflanzt man ihn mit dem Spaten, und zu Voorde mit dem Pflanzstocke. Da ich allen diesen Operationen persönlich beigewohnt, und die mit dem Pfluge seit mehreren Jahren selbst betrieben habe, so kann ich sie genau beschreiben."....Schwerz (1808), S. 160f. und Taf. 7, Fig. 5:.."Der Taf. 7. Fig. 5. abgebildete Pflanzstock ist ein zu dieser Absicht durchaus passendes, und leichter als der Spaten; zu führendes Instrument, weil dabay außer dem Einstoßen keine weitere Bewegung zu machen ist. Das viermalige Einstoßen des Pflanzstocks in den durch ein zweymaliges Pflügen mürbe gemachten Boden erfordert nur einen Athemzug. a zeigt den doppelten Pflanzstock von vorne, b einen einzelnen ausgezogenen Stiel von der Seite. Die Keile sind mit Eisen bedeckt. Die vordere und hintere Platte sind in einem spitzen Winkel zusammengeschmiedet, machen also nur ein Stück aus. Wenn das keilförmige Holz in diesen eisernen Schuh eingeschoben ist, so wird es mit ein paar Schrauben oder Nägeln darinn befestiget, und auf jeder der zweyandern Seiten ein eisernes Plättchen angenagelt, welches alles auf der Figur untrüglich zu erkennen ist. Die flache Spitze oder Schneide der Keile ist 3 centimétres breit, der obere oder dickere Theil des hölzernen Keils, wiewohl das Eisen nicht ganz so hoch hinauf reich