Beschreibung von Ernst Klein (1967):
Angelsächsicher Haken
„Im Prinzip das gleiche Gerät wie H 14 [HMS_RAU_019 / A 345], nur daß hier das Haupt so gestaltet ist, daß man darin eine Annäherung an einen Sohlpflug erblicken könnte. Das Modell dieses frühmittelalterlichen Hakens ist vermutlich nach BRAUNGARTs Abbildung hergestellt worden [1881, S. 22, Tafel III, Abb. 22]. BRAUNGART, dessen Vorlage aus der HARLEY'schen Handschriftensammlung stammt, hielt die Darstellung ganz ohne Grund für unglaubwürdig.“
Braungart (1881):
„In Fig. 22 auf Taf. 3 ein altsächsischer Pflug aus den Harley'schen Manuscripten, offenbar nur eine weit von der Wahrheit entfernte, kümmerliche Skizze [...].“
Die Abbildung zu Braungart im Tafelwerk Taf. 3, Abb.22 auf Seite 29:
http://kvk.bibliothek.kit.edu/view-title/index.php?katalog=KUNST_HATHI&url=http%3A%2F%2Fcatalog.hathitrust.org%2FRecord%2F009126501%3Ftype%255B%255D%3Dtitle%26lookfor%255B%255D%3Dackerbauger%25C3%25A4the%26bool%255B%255D%3DAND%26type%255B%255D%3Dauthor%26lookfor%255B%255D%3DBraungart%26bool%255B%255D%3DAND%26type%255B%255D%3Dyear%26lookfor%255B%255D%3D1881%26ft%3D&signature=1wSab_-A2Z_POx1qv6MA2vQLoWvP2a-I2s5OAqKMhos&showCoverImg=1
Ernst Klein hat den Haken 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:
I. Haken
A. Ohne Sohle
a) mit hölzernem Haupt
Anmerkung und Literaturhinweis von Helmut Gundert (1952):
„Vorpaläontolitisch“
Braungart 1912, S. 120, Nr. 84
In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde der Haken 1881 eingeteilt unter:
England. „Angelsächsisch“
Pflüge
A. Gespi[t]ztes Holz. Kein Schar. Kein Streichbrett
Spitze mitunter mit Eisen beschlagen auch eiserne Spitze (Zahn) oder Zunge
Classe II. Geschweifter Ast. Gespitzte Sterze
E) Sterze, Baum
Anmerkungen von Gerald Edwin Rehkugler (2011) im Sammlungsverzeichnis der Cornell University, Ithaca, New York:
„This was in use before the Paleolithic Era.“
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