Beschreibung von Ernst Klein (1967):
Indien, Hindustan
„Ebenfalls eine Variante des indisch-innerasiatischen Hakens. Die Oberseite der Sohle ist hier gewölbt und wieder mit dem schmalen Eisen versehen zur Verringerung der Abnutzung der Sohlenspitze. Die Sohle ist, wie üblich, hinten zu einer Art Hinterbaum aufwärts gewinkelt, an den die Sterze angesetzt ist. Der Baum durchbohrt Hinterbaum und Sterzenfuß und ist darin - an unserem Modell nicht erkennbar - festgekeilt. Der Grindel ist wohl etwas zu kurz geraten, denn alle diese Haken sind Jochpflüge, die heute noch Verwendung finden [Indigenous Agricultural Implements of India 1960, S. 64, 92, 102], auch bei LESER sind sie in mehreren Varianten abgebildet [1931, S. 373 f., 377 f.].“
Link zu Raghavan, Indigenous Agricultural Implements of India (1960):
http://kvk.bibliothek.kit.edu/view-title/index.php?katalog=ARCHIVE_ORG&url=http%3A%2F%2Farchive.org%2Fdetails%2Fdli.ernet.53712&signature=80Nl-fz9HuHPiB-pG9ubKGl6XnvMqjJ2Q1LkidlGYug&showCoverImg=1
Ernst Klein hat den Haken 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:
I. Haken
B. Mit Sohle
b) mit eisenbeschlagenem Haupt
Anmerkungen und Literaturhinweis von Helmut Gundert (1952):
„1820 noch in Gebrauch.
Vergl. 20, 23 und 24.“ [HMS_RAU_020 / A346, HMS_RAU_023 / A349, HMS_RAU_024_01 und HMS_RAU_24_02 / A350]
Braungart 1912, S. 341, Nr. 244
In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde der Haken 1881 eingeteilt unter:
Indien, Hindostan
Pflüge
A. Gespi[t]ztes Holz. Kein Schar. Kein Streichbrett
Spitze mitunter mit Eisen beschlagen auch eiserne Spitze (Zahn) oder Zunge
Classe III. Gespitzte Sohle
G) Sohle, Baum, Sterze
Anmerkung von Gerald Edwin Rehkugler (2011) im Sammlungsverzeichnis der Cornell University, Ithaca, New York:
„Still in use in 1820, it was similar to models 20, 23, and 24.“ [HMS_RAU_020 / A346, HMS_RAU_023 / A349, HMS_RAU_024 / A350]
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